ZDF zeigt „Unter dem Sand – Das Versprechen der Freiheit“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende, nicht jedoch für ein knappes Dutzend junger Soldaten aus Deutschland. Kurz zuvor waren sie für den Volkssturm, Hitlers letztes Aufgebot, eingezogen worden.

Fast noch Kinder, sind sie nun Kriegsgefangene in Dänemark und für ein Himmelfahrtskommando eingeteilt: die Säuberung eines Nordseestrandes von 45.000 Tretminen.

Am Mittwoch, 3. Oktober um 23 Uhr, zeigt das ZDF die mehrfach ausgezeichnete Kinokoproduktion „Unter dem Sand – Das Versprechen der Freiheit“.

Ohne Ausbildung und Ausrüstung quälen sich die jungen Männer Stück für Stück durch den Sand. Wo die nächste Mine liegt, ist ungewiss. Es beginnt eine schier unlösbare Aufgabe, jeder Schritt im Sand könnte der letzte sein. Das Einzige, was ihren Lebenswillen erhält, ist die Hoffnung auf Freiheit. Diese hat ihnen ihr dänischer Kommandant Carl Rasmussen (Roland Møller) versprochen. Doch dann passiert ein schreckliches Unglück.

Der dänische Autor und Regisseur Martin Zandvliet spricht ein dunkles, verdrängtes und weitgehend unbekanntes Kapitel der dänisch-deutschen Geschichte an.

Aus Angst vor einem Angriff der Alliierten ließen die Deutschen die dänische Westküste nahezu komplett verminen. Insgesamt 2,2 Millionen Sprengsätze hatten die deutschen Besatzungstruppen am Nordseestrand vergraben.

Neben Roland Møller („Nordvest – Der Nordwesten“), Mikkel Boe Følsgaard („Erbarmen“), Louis Hofmann („Freistatt“), Leon Seidel („Stromberg“) sowie Joel Basman („Unsere Mütter, unsere Väter“) spielen Laura Bro, Oskar Bökelmann, Emil Belton, Karl Alexander Seidel, Maximilian Beck und andere.

„Unter dem Sand – Das Versprechen der Freiheit“ erhielt insgesamt 26 Preise und 20 Nominierungen. Beim Bodil Filmfestival 2016 wurde der Film als Bester Dänischer Film ausgezeichnet. [jrk]

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