Wim Wenders „Pina 3D“ für britischen Fimpreis BAFTA nominiert

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Der deutsche Regisseur Wim Wenders darf sich Hoffnungen auf den wichtigsten britischen Filmpreis, den BAFTA, machen. Seine 3D-Dokumentation „Pina“ wurde als „Bester nicht-englischsprachiger Film“ nominiert. Chancen in der Kategorie „Bester Film“ hat einmal mehr der Stummfilm „The Artist“.

Nachdem es Wim Wenders „Pina 3D“ bereits in die engere Auswahl der Oscars schaffte, wurde sein Tanz-Dokumentarfilm nun von der British Academy Of Film And Television Arts (BAFTA) als „Bester nicht-englischsprachiger Film“ nominiert. In der Kategorie tritt der „Himmel über Berlin“-Regisseur gegen den iranischen Golden-Globe-Gewinner „Nader und Simin – eine Trennung“ („A Separation“) an.
 
Hochkarätig ist auch die weitere Konkurrenz in der Kategorie. Altmeister Pedro Almodóvar ist mit seinem Drama „Die Haut in der ich wohne“ nominiert und der französische Regisseur Francois Ozon wurde für die Komödie „Das Schmuckstück“ mit Gérard Depardieu und Catherine Deneuve in den Hautprollen mit einer Nominierung bedacht. Komplettiert wird die Kategorie von Denis Villeneuves „Die Frau die singt – Incendies“.

Als bester Film gehen Globe-Abräumer „The Artist“, The Descendants“ mit George Clooney, der Kritikerliebling „Drive“ mit Ryan Gosling sowie das Drama „The Help“ und der Thriller „Tinker Tailor Soldier Spy“ mit Gary Oldman und John Hurt ins Rennen. Als bester britischer Film wurden „My Week With Marilyn“, „Senna“, „Shame“, „Tinker Tailor Soldier Spy“ und „We Need To Talk About Kevin“ mit Tilda Swinton nominiert.
 
Hoffnungen auf einen Preis als bester Regisseur dürfen sich Martin Scorsese  für „Hugo“, Michel Hazanavicius für „The Artist“, Nicolas Winding Refn für „Drive“, Tomas Alfredson für „Tinker Tailor Soldier Spy“ und Lynne Ramsay für „We Need To Talk About Kevin“ machen.
 
Bei den nominierten Schauspielern gab es wenig Überraschungen. Neben Brad Pitt, der für seine Leistung im Drama „Moneyball“ ins Rennen geht, sind Gary Oldman, George Clooney, Jean Dujardin für „The Artist“ und Michael Fassbender nominiert. Bei den Damen bedachte die Jury Mery Streep für ihre Verkörperung der ehemaligen Britischen Regierungschefin Margaret Thatcher in „The Iron Lady“, Michelle Williams für ihre Darstellung von Marilyn Monroe in „My Week With Marylin“, Tilda Swinton, Vioala Davis für „The Help“ und Bérénce Bejo für „The Artist“ mit einer Nominierung. Die Liste der nominierten Nebendarsteller ist mit Jim Broadbent, Kenneth Branagh, Philip Seymour Hoffman, Carey Mulligan oder Judi Dench ebenfalls hochkarätig ausgefallen.

Die wichtigsten BAFTA-Nominierungen im Überblick:
 
Bester Film
„The Artist“
„The Descendants“
„Drive“
„The Help“

„Tinker Tailor Soldier Spy“
 
Bester britischer Film
„My Week With Marilyn“
„Senna“
„Shame“
„Tinker Tailor Soldier Spy“
„We Need To Talk About Kevin“
 
Bester nicht-englischsprachiger Film
„Pina“
„Nader und Simin – eine Trennung“
„Die Haut in der ich wohne“
„Das Schmuckstück“
„Die Frau die singt – Incendies“
 
Bester Regisseur
Martin Scorsese („Hugo“)
Michel Hazanavicius („The Artist“)
Nicolas Winding Refn („Drive“)
Tomas Alfredson („Tinker Tailor Soldier Spy“
Lynne Ramsay („We Need To Talk About Kevin“)
 
Bestes originales Drehbuch
Michel Hazanavicius („The Artist“)
Annie Mumolo, Kristen Wiig („Bridesmaids“)
ohn Michael McDonagh („the Guard“)
Abi Morgan („The Iron Lady“)
Woody Allen („Midnight In Paris“)
 
Bestes adaptiertes Drehbuch
Alexander Payne, Nat Faxon, Jim Rash („the Descendants“)
Tate Taylor („The Help“)
George Clooney, Grant Heslov, Beau Willimon („The Ides Of March“)
Steven Zaillian, Aaron Sorkin („Moneyball“)
Bridget O’Connor, Peter Straughan („Tinker Tailor Soldier Spy“)
 
Bester Animationsfilm
„Tim und Struppi und das Geheimnis der Einhorn“
„Arthur Christmas“
„Rango“
 
Bester Haupdarsteller
Brad Pitt („Moneybal“)l
Gary Oldman („Tinker Tailor Soldier Spy“)
George Clooney („The Descendants“)
Jean Dujardin („The Artist“)
Michael Fassbender („Shame“)
 
Beste Hauptdarstellerin
Bérénice Bejo („The Artist“)
Meryl Streep („The Iron Lady“)
Michelle Williams („My Week with Marilyn“)
Tilda Swinton („We Need to Talk About Kevin“)
Viola Davis („The Help“)
 
Bester Nebendarsteller
Christopher Plummer („Beginners“)
Jim Broadbent („The Iron Lady“)
Jonah Hill („Moneyball“)
Kenneth Branagh („My Week with Marilyn“)
Philip Seymour Hoffman („The Ides of March“)
 
Beste Nebendarstellerin
Carey Mulligan („Drive“)
Jessica Chastain („The Help“)
Judi Dench („My Week with Marilyn“)
Melissa McCarthy („Bridesmaids“)
Octavia Spencer („The Help“)
 
Beste Filmusik
Ludovic Bource („The Artist“)
Trent Reznor, Atticus Ross („Verblendung“)
Howard Shore („Hugo“)
Alberto Iglesias (Tinker Tailor Soldier Spy“)
John Williams („Gefährten“)
 
Beste Kamerarbeit
Guillaume Schiffman („The Artist“)
Jeff Cronenweth („Verblendung“)
HUGO – Robert Richardson
Hoyte van Hoytema („Tinker Tailor Soldier Spy“)
Janusz Kaminski („Gefährten“)
 
Beste Dokumentation
„George Harrison: Living In The Material World“ (Martin Scorsese)
„Project Nim“ (James Marsh, Simon Chinn)
„Senna“ (Asif Kapadia)
 [rh]

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