[IFA 2010] TV-Plattform will Einigkeit bei Hybrid-TV

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Für die „koordinierte Einführung neuer Technologien auf der Basis von Standards“ beim digitalen Fernsehen hat sich Gerhard Schaas, Vorstandsvorsitzender der Deutschen TV-Plattform, bei der traditionellen IFA-Pressekonferenz des Vereins am Freitag in Berlin ausgesprochen.

Vor rund 80 Journalisten im TecWatch-Form appellierte Schaas an diedeutsche Medienbranche, gemeinsam und im offenen Dialog das digitale Fernsehen weiter voranzutreiben.

Ein Musterbeispiel für die Einführung neuer Standards ist dashochauflösende Fernsehen HDTV, das inzwischen zum Alltag in etwa 10Millionen deutscher Haushalte gehört. Leider zeigen aber aktuelleEntwicklungen, dass Unternehmen Innovationen möglichst schnell undoftmals ohne auf Standards zu warten einführen – was die „Schubkraft“des Marktes bremsen und die Verbraucher verunsichern kann.

So könnte etwa die Fragmentierung von Hybrid-TV Systemen einenMassenmarkt für Geräte erschweren und die Einführung breitenwirksamer,attraktiver Inhalte Angebote für die Konsumenten behindern. Aus diesemGrund setzt sich die Deutsche TV-Plattform für die Einführung hybriderFernsehsysteme auf Grundlage eines einheitlichen Standards ein, wie erkürzlich mit HbbTV geschaffen wurde.

Gerhard Schaas, Mitglied des Vorstands der Loewe AG, plädierte daherunter Verweis auf die Arbeitsgruppen der Deutschen TV-Plattform dafür,dass sich alle an der Wertschöpfungskette Beteiligten mit ihremSachverstand aktiv gemeinsam für das Weiterkommen der Brancheeinbringen. „Denn nur gemeinsam können wir für die Branche nachhaltigesWachstum erreichen“, so Schaas. [fp]

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