ARD steigert Produktionsvolumen und plant Themenwoche Bildung

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die ARD hat Bilanz für das Produktionsjahr 2017 gezogen. Gleichzeitig gibt man schon einen Ausblick auf eine Themenwoche im kommenden Jahr.

Die ARD hat 2017 deutlich mehr in Produktionen investiert als im Jahr zuvor. Der Gesamtwert aller Auftrags-, Ko-, Misch- und Lizenzproduktionen der Landesrundfunkanstalten und der Filmtochter Degeto habe um die 792 Millionen Euro betragen und sei somit gegenüber 2016 um fast 74 Millionen gestiegen. Das teilten die Intendanten nach ihrer Hauptversammlung am Dienstag in Frankfurt mit.

An unabhängige Produzenten, die nicht zum ARD-Verbund gehören, seien annähernd drei Viertel aller Aufträge vergeben worden. Das entspreche rund 561 Millionen Euro des Auftragsvolumens. Die ARD pflege eine enge Partnerschaft mit der Produzentenbranche, sagte die für den Film zuständige Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks, Karola Wille. „Wir haben gemeinsam exzellente und vielfältige Sendungen, die vielfach prämiert wurden, für die Zuschauerinnen und Zuschauer produziert.“

Auch im nächsten Jahr werde es eine Themenwoche im ARD-Programm geben, gaben die Intendanten bekannt. Sie beschäftige sich mit dem Thema Bildung. Das Erste, die Fernseh- und Radioprogramme der ARD sowie die Online-Angebote der Senderfamilie würden sich „in unterschiedlichen Genres und aus verschiedenen Blickwinkeln“ der „Zukunft der Bildung“ widmen.

In diesem November hieß das Motto der Themenwoche „Gerechtigkeit“. Mehr als 37 Millionen Menschen hätten zumindest eine Sendung gesehen, hieß es. Die ARD-Radioprogramme widmeten dem Thema mehr als 2000 Sendeplätze. Die Online-Seiten zur Themenwoche seien rund 1,3 Millionen Mal besucht worden. [dpa]

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