BLM diskutiert Zukunft von Medien und Werbung

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Die technischen Neuerungen haben nicht nur den TV-Markt beeinflusst, auch die Ansprüche der Werbekunden haben sich geändert. Nun sind die Sender gezwungen, auf den eintretenden Wandel im Werbemarkt zu reagieren.

Das Fernsehen muss um seine Bedeutung als Werbeträger Nummer Eins kämpfen. Um die Abwanderung der Etats in das Internet zu kontern, haben die Sender mehrere Möglichkeiten. Auf einem Forum der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) trafen sich am Dienstag Medienexperten, um diesen Problemkreis zu erörtern.

Zunächst bleibt festzuhalten, dass das Fernsehen weiterhin eine wichtige Position in der Mediennutzung einnimmt. Auch wenn Jugendliche und Rentner weniger vor dem TV-Gerät sitzen als früher, bleibt das Fernsehen das führende Massenmedium, so Martin Krapf, Geschäftsführer von IP Deutschland. 44 Prozent aller Medienkontakte seien derzeit TV-Kontakte.
 
Doch die Mediennutzung verändert sich hin zum Internet. Eine Strategie muss es deswegen sein, den Zuschauern und der Werbebranche in das World Wide Web zu folgen. Dabei haben die TV-Sender mit ihren etablierten Marken sowie dem Know-How im Filmbereich eine gute Ausgangsposition.
 
Wichtig sei hier, so Krapf, die Präsenz auf allen Plattformen und Endgeräten, die Stärkung der Sender- und der Programmmarken, die Fähigkeit über die Marken Themen zu positionieren und die Nutzung neuer Möglichkeiten der Interaktion und der Individualisierung. [lf]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

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