Bundesliga: Lemke fordert neue TV-Gelder-Verteilung

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Der frühere Manager und -Aufsichtsratschef von Werder Bremen, Willi Lemke, hat eine gerechtere Verteilung der Fernsehgelder im Fußball gefordert.

„Wenn beispielsweise der FC Bayern als Meister 84 Millionen Euro aus dem Vertrag erhält und ein Aufsteiger gerade einmal 25 Millionen, dann ist das nicht gerecht“, sagte der 73-Jährige im Interview der „Nordwest Zeitung“ (Freitag).

„Das führt letztendlich zur Wettbewerbsverzerrung und lässt kaum noch Durchlässigkeit zu. Dann können wir irgendwann ja gleich aufhören. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.“

Die Verteilung der TV-Gelder stand zuletzt immer wieder in der Kritik. Vereine, die von den Erlösen weniger profitieren als die ganz großen Clubs, und Fans fordern Veränderungen.

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  • Geld-Euro-Stapel: © grafikplusfoto/stock.adobe.com

26 Kommentare im Forum

  1. Gerecht ist ein doofer Begriff in diesem Zusammenhang. Das Fernsehgeld muss endlich so verteilt werden, dass mehr Wettbewerb entstehen kann und nicht, so wie momentan, bestehende Verhältnisse für alle Zeiten zementiert werden.
  2. Dann müsste Bayern als Meister also nur noch 25 Millionen Euro und ein Aufsteiger dafür 84 Millionen Euro erhalten, damit die Chancengleichheit verbessert wird. Die Frage ist nur ob ein Spitzenspieler, der 59 Millionen kosten würde, zu einem Aufsteiger wechseln würde.
  3. Kaum ist Bremen gerade unverdient dem Abstieg entkommen, spielt sich dieser Hochmut gleich auf und glaubt Forderungen stellen zu können.
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