DMB-Angebote müssen weiterentwickelt werden

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München/Regensburg – Während und nach der Fußball-Weltmeisterschaft gingen Nutzer in München testweise mit DMB auf Tuchfühlung. Jetzt liegen die Ergebnisse der Studie vor.

Das DMB-Pilotprojekt „Mi Friends“ hatte acht Wochen lang 190 Nutzer mit LG-Handys vom Typ V9000 ausgestattet. Damit wollten die Forscher in einem ersten Teilprojekt klären, wie mobile Unterhaltung abgerufen wird, welche Inhalte als Favoriten auserkoren wurden und inwieweit die Nutzer bereit sind, dafür zu bezahlen.

Gezeigt hat sich, dass aktuelle Ereignisse – unter anderem im Sportbereich – besonders gut ankommen und gerade in Ballungsräumen gefragt sind. Abgerufen haben die Tester die Inhalte vorrangig in der Zeit zwischen 7 und 9 Uhr. Hohe Nutzungsraten gab es derweil auch zur Mittagspause sowie in den späten Nachmittags- und frühen Abendstunden.
 
Etablierte Fernsehprogramme und Zusatzangebote standen bei den Probanden, die Zugriff auf Münchner DAB-Programme sowie Angebote des Mobilen Fernsehens Deutschland hatten – hoch im Kurs. Gleiches galt für Informationen, die sich speichern und abrufen ließen.
 
Herausgefunden haben die Forscher bei ihrer Erhebung, dass sich die Nutzung wahrscheinlich zu spezifischen TV-Rezeptionsformen mobiler Herkunft entwickelt wird. Deshalb gehen sie davon aus, dass die mobilen Rundfunktdienst in Deutschland weiter entwickelt werden müssen, damit sie Anklang bei einer breiten Masse finden.
 
Ein weitere Phase des Tests steht in den Startlöchern. Dieser beruht auf einem Teilprojekt, dass im September des vergangenen Jahres in Regensburg stattgefunden hat. Im Mittelpunkt stand die Prämisse, neue Inhalte und Formate für das Mobile Broadcasting zu entwickeln und zu testen. Im zweiten Halbjahr 2007 wollen die Forscher an Nutzern die Akzeptanz dieser Formate testen. [ft]

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