FRK will Sat-Gebühr unterstützen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Leipzig – Kontroverse Diskussionen gab es heute auf dem 9. FRK-Kongress. Der Fachverband nannte u. a. Bedingungen für eine Unterstützung der geplanten Satellitengebühr

Nach eigenen Angaben ist der Fachverband Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK) bereit, die Einführung der Verschlüsselungsgebühr für Sat-Haushalte mit zu unterstützen.

Allerdings unter der Einschränkung, dass die digitalen Programmgebühren direkt über die unabhängigen Kabelnetzbetreiber eingezogen werden.

Sicher sei auch, dass die Unterstützung der kleinen und mittelständischen Unternehmen nur zustande kommt, wenn die direkte Beziehung zu den Kundenhaushalten möglich bleibt.
 
Für den Fall des Scheiterns von künftigen Verhandlungen mit Programmanbietern und Plattformbetreibern werde der FRK nach alternativen Lösungen suchen. Dies könnte u. a. eine Kooperation mit Anbietern wie easyTV,dem ORF oder Eutelsat für den Aufbau einer eigenen Plattform sein. Auch ein wirtschaftlich sicheres und verlässliches Playout Center sei denkbar.
 
In einer weiteren Erklärung bestärkte der FRK seine Haltung, dass es keinesfalls eine Zwangs-, sondern nur eine gewollte, freiwillige Verschlüsselung geben dürfe. Allgemein müsse ein offener und faierer Wettbewerb zwischen Anbietern, Technologien und Geschäftsmodellen garantiert werden.
 
Neben den großen Entscheidungen gab es auch kleinere Veränderungen. Bereits während der Eröffnungsveranstaltung verkündete das geschäftsführende FRK-Vorstandsmitglied Heinz-Peter Labonte, dass der Kongress im kommenden Jahr auf zwei Tage ausgedehnt wird.
 
Weitere Einzelheiten und Hintergrund-Informationen erfahren Sie demnächst im DIGITAL INSIDER.
 
 
 
 [ak]

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