Köln – „Jegliche Verfehlung bestritten“ habe der Geschäftsführer der Gebühreneinzugszentrale Hans Buchholz gegenüber dem Verwaltungsrat der GEZ.
Nach Angaben des GEZ-Verwaltungsrats hat sich Buchholz „mündlich und schriftlich umfassend zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen geäußert“ und alle Vorwürfe abgestritten.
Noch steht der Verwaltungsrat hinter dem Geschäftsführer der GEZ: In der knappen Pressemitteilung hieß es im Folgenden, dass weitere Maßnahmen vom Ergebnis der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen und den internen Prüfungsergebnissen abhängen. Damit zieht die GEZ bisher in Sachen Buchholz noch keine personellen Konsequenzen.
Darüber hinaus erklärte der Verwaltungsrat sich zu einer „raschen und lückenlosen Aufklärung aller Vorwürfe“ bereit. So hat das Gremium der Staatsanwaltschaft seine Unterstützung zugesagt. Weiterhin hat die GEZ als Gemeinschaftseinrichtung von ARD, ZDF und dem Deutschlandradio die beiden großen TV-Stationen gebeten, bei der Prüfung der Vorgänge zu helfen. Zusätzlich wurde ein Rechtsanwalt beauftragt, der die Interessen des Verwaltungsrats wahrnehmen soll und Einsicht in die Ermittlungsakten nehmen wird. [lf]
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