IFA: Fraunhofer Institut zeigt Zukunftstechnologien

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Berlin – 3-D-Fernsehen ohne Stereobrille, Bildschirme bedienen, ohne sie zu berühren, Videos ohne Qualitätsverlust laden: Das wird in Zukunft zum Standard in der Medientechologie, wie das Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut HHI, auf der IFA zeigt.

Im Technisch-Wissenschaftlichen Forum TWF auf der Messe können sich Besucher selbst ein Bild von der Zukunft der Unterhaltung machen. Eines der Schwerpunkte ist eine neue Form von 3-D-Fernsehen. Das neue Multi-User-3-D-Television-Display des europäischen Konsortiums Muted macht nämlich die lästige Stereobrille überflüssig, die bisher Voraussetzung für das Anschauen dreidimensionaler Filme ist. Ein Head-Tracking-System verfolgt die Augenbewegungen von bis zu vier Zuschauern und errechnet daraus die beiden Ansichten, aus denen sich das dreidimensionale Bild zusammensetzt.

Der iExplorer ist ein virtueller Touchscreen, der nicht berührt werden muss. Eine Kamera überträgt die Gesten des Betrachters auf den Bildschirm. Dadurch wären übergroße Bildschirme mit komplexen Informationen wie etwa Lageplänen möglich. Des Weiteren wird an einem Verfahren gearbeitet, das verschiedene Standards der Videocodierung vereint. Im Rahmen des EU-Forschungsprojekts Astrals wird an einer skalierbaren Codierung gearbeitet. Dabei stehen innerhalb des Bitstroms unterschiedliche Auflösungen, Frequenzen und Videoqualitäten zur Verfügung, die der Endnutzer je nach Übertragungsweg und Endgerät selbst bestimmen kann. [sch]

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