MDR-TV-Team in Zwickau von Corona-Leugnern angegriffen

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Ein MDR-Team wurde gestern Abend (8. November) in Zwickau tätlich angegriffen, während es für MDR-„exakt“ bei einem sogenannten „Spaziergang“ gegen Corona-Maßnahmen drehte.

Zu der nicht genehmigten Versammlung hatten unter anderem die „Freien Sachsen“ aufgerufen, die vom sächsischen Verfassungsschutz zuletzt als rechtsextremistische und verfassungsfeindliche Bestrebung eingestuft wurden.

Übergriffe auf Journalistinnen und Journalisten in Deutschland hatten 2020 einen neuen Höchststand erreicht. MDR-Intendantin Karola Wille: „Die immer gewalttätigere Auseinandersetzung um Corona-Maßnahmen ist erschreckend und unerträglich, der MDR verurteilt den Angriff aufs Schärfste. Es braucht starke Solidarität und das immerwährende Eintreten für Medienfreiheitsrechte als wichtiges Grundrecht jeder Demokratie.“ Es wurde Anzeige erstattet.

Rechte Gruppen von bis Querdenkern bis Reichsbürgern attackieren immer wieder Journalisten und Behörden. So wurde im Frühjahr beispielsweise ein ARD-Team in Stuttgart mit Steinen beworfen, was zum Abbruch einer Live-Schalte führte (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). In Sachsen waren erst kürzlich in Leipzig bei einer Querdenker-Demo am Wochenende mehrere Polizisten verletzt.

Bildquelle:

  • df-mdr: MDR

23 Kommentare im Forum

  1. Arme Gestalten die in die Geschlossene gehören. Scheint Corona bei den Verbrechern schon in den Kopf vorgedrungen zu sein.
  2. Interessante Theorie, das Virus macht als Nebenwirkung der Infektion aus den Menschen Schwurbler, die dem Virus dann quasi bei der Verbreitung helfen Im Sinne von gegen jeglich Maßnahmen sein, und alles was zur Eindämmung des Virus hilft, abzulehnen. Clever das ding
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