Espoo, Finland – Die Mobiltelefon-Marktführer von Nokia wollen DVB-H-Chips künftig nicht mehr selbst entwickeln und produzieren. Medienberichten zufolge sollen die Chips zukünftig von einem spezialisierten Drittanbieter zugeliefert werden.
Diese Chips erlauben den Empfang und die Wiedergabe von Handy-TV-Signalen im DVB-H-Standard. Laut Angaben des asiatischen Branchenportals „Digitimes“ möchte Nokia sich in Zukunft stärker auf die Entwicklung von Modemtechnologien konzentrieren.
Zu den möglichen Partnern werden branchenintern Texas Instruments, Dibcom, Newport Media und Siano Mobile Silicon gezählt. Die besten Karten sollen derzeit aufgrund ihrer fortschrittlichen Entwicklungsleistungen die französischen Chip-Experten von Dibcom haben. Die Franzosen beliefern derzeit bereits Samsung, LG Electronics, Motorola, Sagem und High Tech Computers mit DVB-H-Technologien.
Von einer Kooperation mit einem der genannten Marktteilnehmer versprechen sich Branchenkenner interessante Hybrid-Lösungen mit den konkurrierenden Handy-TV-Standards DMB, ISDB-T und Media Flo. [lf]
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