ORS legt Spezifikationen für DVB-T-Geräte fest

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Wien – Der Österreichische Rundfunksender veröffentlichte jetzt weitere IRD Spezifikationen (Integrated Reveicer Decoder) auf seiner Website.

Die Dokumente definieren die Mindestanforderungen an DVB-T Empfangsgeräte, bei deren Berücksichtigung der Empfang von DVB-T in Österreich gewährleistet ist.

Die drei Profile haben unterschiedliche Leistungsanforderungen. Das Profil Interactive definiert die Anforderungen zum DVB-T-Empfang mit Unterstützung von digitalen Zusatzdiensten („Interactive Applications“), einem interaktiven Rückkanal, einem Smart Card-Reader für T-Government Anwendungen und voller Dolby Digital Unterstützung.
 
Das erweiterete Profil Enhanced unterstützt außerdem digitale Zusatzdienste („Enhanced Applications“) sowie den Empfang von DVB-T. Das erst kürzlich festgelegte Profil Zapping unterstützt ausschließlich den Empfang DVB-T in Österreich, aber keine Nutzung von digitalen Zusatzdiensten.
 
Auf dieser Basis sollen dem ORS zufolge zur Orientierung der Kunden Prüfzeichen vom TÜV vergeben werden. ORF und ATV plus planen, schon zum Start digitale MHP-Zusatzdienste anzubieten. Unter anderem sei ein anbieterübergreifender EPG (Electronic Program Guide) geplant. Mittel aus den Digitalisierungsfonds der RTR sollen den Erwerb von MHP-fähigen Boxen (Interactive und Enhanced Profile) unterstützen. Sozial bedürftigen Haushalten soll damit der Umstieg auf DVB-T erleichtert und „Frühumsteiger“ mit einer Förderung belohnt werden.
 
Allerdings werden die DVB-T Boxen oder TV-Geräte mit integriertem DVB-T Empfänger, die nur der Zapping-Spezifikation entsprechen, nicht gefördert und sie unterstützen die neuen MHP-Zusatzdienste nicht. [sch]

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