München – Der Pay-TV-Sender Premiere verhandelt Verträge mit Drittsendern neu aus und senkt so die Ausgaben.
Einem Bericht des Nachrichtenmagazin „Focus“ zufolge, habe Premiere mit NBC Universal und MGM neue Verträge für so genannte Drittsender abgeschlossen und dabei die bislang gezahlten Minimumgarantien um mindestens 30 Prozent gesenkt.
MGM bekam demnach zuletzt fünf Millionen Euro pro Jahr, NBC Universal für seine Sender 13th Street und Sci Fi sogar 15 Millionen Euro. Auch mit Goldstar TV, Heimatkanal und Hit24 werde verhandelt, heißt es.
Die garantierten Zahlungen von Premiere an die Programmlieferanten orientieren sich an einer Reichweite der Kanäle von circa zwei Millionen Abonnenten. Das Angebot Premiere Thema, in dem viele Drittsender ausgestrahlt werden, wurde vor einigen Monaten in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert, die auch das neue Angebot Premiere Star verantwortet. [fp]
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