Unitys Premiere-Aktien: Bank entscheidet über Verkauf

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Köln – Unitymedia darf das Premiere-Aktienpaket behalten – vorerst zumindest. Denn das Kartellamt hat gefordert, dass die Anteile bis zum Ende der Vereinbarung mit Premiere verkauft sein müssen.

Wie ein Unternehmenssprecher von Unitymedia gegenüber DIGITAL FERNSEHEN bestätigte, wird das Aktienpaket, wie bereits im Rahmen der ersten Kooperationsvereinbarung vereinbart, weiterhin von der Schweizer Bank Pictet & Cie gehalten. Und auch über die Verkaufsmodalitäten soll damit allein die Bank entscheiden.

Damit wäre gewährleistet, dass Unitymedia keine Kontrolle auf die Unternehmenspolitik von Premiere nehmen könne. Einzige Vorgabe sei, dass die Aktien bis Ende der Saison 2008/09 verkauft sein müssen. Es ist davon auszugehen, dass die Bank mit dem Verkauf warten wird, bis die Premiere-Aktien weiter steigen. Derzeit plant Premiere massive Investitionen in die Vermarktung des neuen Pakets. Abhängig vom Erfolg dieser Strategie dürfte sich der Aktien-Kurs entwickeln.
 
Unitymedia ist mit einer 16,7-prozentigen Beteiligung größter Einzelaktionär an der Premiere AG. Derzeit ist das 16,4 Millionen Anteile umfassende Paket mehr als 300 Millionen Euro wert. [lf]

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