Viennale-Filmpreis an iranischen Film „Ein Augenblick Freiheit“

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Wien – Der Exil-Iraner Arash T. Riahi erhält in diesem Jahr den Preis der 46. Wiener Filmfestspiele.

Die Jury würdigte, dass es dem im österreichischen Exil lebenden Riahi mit seinem Film „Ein Augenblick Freiheit“ gelungen sei, „in einem packenden Nebeneinander von Tragik und Humor die Wirklichkeit von Menschen auf der Flucht darzustellen“. Der Film war im August auf dem Festival von Montreal uraufgeführt worden.
 
Die Auszeichnung, mit der österreichische oder in Österreich arbeitende Filmemacher gefördert werden sollen, ist mit 7 000 Euro von der Stadt Wien sowie Filmmaterial im Wert von 12 000 Euro dotiert.

„Ein Augenblick Freiheit“ erzählt von der Odyssee dreier kurdischer Flüchtlingsgruppen: Einem Ehepaar, zwei jungen Männern mit zwei Kindern und einem ungleichen, befreundeten Männerpaar, die aus dem Iran und dem Irak fliehen und nun in der Türkei auf die Bestätigung ihrer Asylanträge warten.
 
2007 war der Wiener Filmpreis Susanne Brandstätter für ihre Dokumentation „Rule of Law“ zuerkannt worden. Zuvor konnten schon Regisseure und Regisseurinnen wie Götz Spielmann, Michael Haneke, Barbara Albert, Ulrich Seidl oder Hubert Sauper den Preis gewinnen. [mth]

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