Youtube Premium wird teurer

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Rund einen Monat nach Einführung von Youtube Premium Lite in Deutschland erhöht die Videoplattform die Preise für ihr Premium-Angebot.

Während Youtube Premium bisher 11,99 Euro im Monat kostete, werden ab sofort 12,99 Euro monatlich fällig. Der Preis für das Jahresabo beträgt nun 129,99 Euro. Wer nur Youtube Music Premium abonniert, zahlt künftig 10,99 Euro monatlich statt bisher 9,99 Euro – oder 99,99 Euro im Jahr. Das Premium Lite-Abo kostet derweil unverändert 5,99 Euro im Monat, ein Jahresabo gibt es bei diesem Modell nicht.

Youtube Premium und Music Premium werden teurer, Premium Lite bleibt preisstabil

Youtube; © PixieMe - stock.adobe.com
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Mit Youtube Premium erhalten Nutzerinnen und Nutzer Zugriff auf das komplette Angebot von Youtube und Youtube Kids ohne Werbe-Unterbrechungen. Zudem ist Youtube Music Premium im Angebot inbegriffen, die Inhalte lassen sich auch im Hintergrund abspielen und für den Offline-Gebrauch downloaden. Bei Youtube Premium Lite gibt es hingegen eingeschränkte Werbung, etwa bei Musik-Inhalten, zwischen Suchergebnissen und auf der Startseite.

Youtube geht gegen Ad Blocker vor und schränkt Inhalte für Jugendliche ein

Parallel dazu geht Youtube auch verschärft gegen den Einsatz von Werbeblockern in seinem Free-Angebot vor. Schon seit Mitte des Jahres schaltet Youtube bei aktiven Ad Blockern eine Meldung, dass diese zu deaktivieren sind. Seit kurzem wird diese Geschäftspolitik weltweit durchgesetzt.

In den USA hat die Videoplattform zudem neue Maßnahmen zum Jugendschutz ergriffen – andere Länder sollen folgen. Video-Empfehlungen zu problematischen Themen werden nun eingeschränkt. Dazu zählen Inhalte, die körperliche Merkmale vergleichen, bestimmte Fitness-Level und Körpergewichte idealisieren oder soziale Aggression in Form von kontaktlosen Kämpfen und Einschüchterung zeigen. Youtube gibt an, dass diese Videos als Einzelinhalt harmlos sein mögen, aber bei wiederholtem Ansehen für einige Jugendliche problematisch sein könnten. Für die Jugendschutz-Maßnahmen hat Youtube einen eigenen Beratungsausschuss.

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