Corona-Warn-App: So viel Geld hat der Bund schon ausgegeben

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Corona-Warn-App
Bild: prima91 - stock.adobe.com

Ihre Entwicklung war ein Spießrutenlauf, der Erfolg zunächst mäßig. Für Entwicklung und Betrieb der Corona-Warn-App hat der Bund indes bereits einen stattlichen Betrag hingeblättert.

Die offizielle Corona-Warn-App hat den Bund bisher rund 130 Millionen Euro gekostet. Für Entwicklung, Weiterentwicklung und Betrieb durch die Unternehmen SAP und T-Systems fielen 2020 und 2021 insgesamt 116,3 Millionen Euro an, wie die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion antwortete. Für Werbung für die App entstanden beim Bundespresseamt Kosten von 13,7 Millionen Euro und für digitale Werbung beim Gesundheitsministerium von 71 000 Euro. 

Corona-Warn-App: Unterhalt kostet 4 Millionen monatlich

Die monatlichen Betriebskosten lagen der Regierungsantwort zufolge im vergangenen Jahr bei durchschnittlich 3,94 Millionen Euro. Laut einer Prognose sollen es für 2022 im Schnitt rund 2,66 Millionen Euro sein.

So oft wurde die App heruntergeladen

Die Corona-Warn-App für Smartphones war im Juni 2020 gestartet und wurde nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) mittlerweile 40,7 Millionen Mal heruntergeladen. Sie soll dazu beitragen, Infektionsketten einzudämmen. Die App registriert dafür anonymisiert Menschen, die sich für längere Zeit in einem Abstand von zwei Metern oder weniger befunden haben, als Risikokontakte. 

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2 Kommentare im Forum

  1. Nur so verdient man als App-Entwickler viel Geld, eben wenn man vom Staat den Auftrag zur Entwicklung einer App bekommt oder es dem Staat eine App andrehen kann, siehe auch die Luca-App.
  2. Wenn man jetzt die Lizenzkosten von der Luca App auch für die Corona Warnapp zahlen darf ist es kein Wunder...
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