Streaming-Dienste bezahlen: Diese Möglichkeiten haben Sie

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Schrittweise haben sich die Online-Streaming-Anbieter auf der Beliebtheitsskala nach oben gemausert. Es gibt kaum einen Haushalt, der nicht mindestens bei einem Service einen laufenden Vertrag abgeschlossen hat. 

Wer ein Abo neu beginnen möchte, muss jedoch als erstes eine Zahlungsmethode hinterlegen. Wählt man hier das Lastschriftverfahren, kann es jedoch sein, dass man erst einmal auf eine Verifizierung warten muss, bevor das Fernsehvergnügen losgehen kann. Besser ist es also, wenn man einen Zahlungsanbieter wählt, der Transaktionen nahezu in Echtzeit abwickelt.

Leidenschaftliche Zocker kennen dieses Gefühl bereits von der Online Casino Auszahlung oder der Einzahlung in der virtuellen Spielhalle. Es ist wirklich ärgerlich, wenn man tagelang warten muss, bis eine Überweisung eintrifft. Schließlich hat man genau jetzt Lust, den Service zu nutzen – egal, ob beim Gambling oder beim TV-Streaming. Daher akzeptieren die meisten Anbieter im Netz auch zum großen Teil Zahlungsdienstleister, die in wenigen Sekunden eine Überweisung ermöglichen können.

In diesem Artikel möchten wir Ihnen die gängigsten Zahlungsmöglichkeiten der Streaming-Dienste vorstellen. Gleichzeitig stellt die Übersicht auch eine Orientierung für alle anderen Services dar, bei denen man im Netz regelmäßig bezahlen bzw. einzahlen muss.

Die beliebtesten Streaming-Anbieter

Sie gibt es wie Sand am Meer und gefühlt steigert sich die Anzahl an Streaming Diensten täglich. Zu den beliebtesten auf deutschem Boden gehören zweifelsohne:

  • Netflix
  • Amazon Prime
  • Wow (ehemals Sky Ticket)
  • Disney+

Nicht selten greifen Streaming Fans gleich auf mehrere Anbieter zurück. Warum? Der Schritt ist nicht verwunderlich, denn jeder Anbieter stellt unterschiedliche Filme und Serien zu verschiedenen Genres bereit. Action- und Horrorfans werden sicherlich eher auf Netflix statt auf Disney+ glücklich.

Kreditkarten sind als Zahlungsmittel weit verbreitet

Bei allen großen Portalen haben sie sicherlich die Möglichkeit, dessen Dienste via Kreditkarte zu bezahlen. Üblicherweise akzeptieren Netflix, Prime und Co. Kreditkarten aus dem Hause Visa oder Mastercard. In manchen Fällen besteht auch die Möglichkeit, mit AMEX zu bezahlen.

Informieren Sie sich bitte vor Vertragsabschluss über die akzeptierten Kreditkarten. Voraussetzung ist selbstverständlich auch, dass Ihre Kreditkarte für Online-Zahlungen freigegeben ist. Andernfalls kontaktieren Sie für die Freigabe den Kreditkartenanbieter. Mit dieser Zahlungsweise haben Sie die Möglichkeit, sowohl Einzelkäufe auch als monatliche Abonnements abzuschließen.

Das Lastschrift-Verfahren eine gängige Methode für Abomodelle

Ohne Frage ist die Möglichkeit der Zahlung per Lastschrift recht simpel. Sie müssen lediglich Ihre IBAN beim Streaming Anbieter hinterlegen und dieser bucht den Betrag innerhalb weniger Tage von Bankkonto ab. Schließen Sie beispielsweise ein Abonnement ab, wird der vereinbarte Betrag monatlich von Ihrem Bankkonto abgebucht. 

So gut wie jeder Streaming-Anbieter ermöglicht seinen Kunden dieses einfache Modell. Dabei brauchen Sie sich keine Sorge um Ihre Daten zu machen. Diese werden nach modernsten Sicherheitsstandard übermittelt, das bedeutet eine vollständige Verschlüsselung der eingegebenen Daten.

Die Sofortüberweisung steht nur für Einzelkäufe zur Verfügung

Sicherlich besteht auch die Möglichkeit, über die sogenannten Sofortüberweisung den Einkauf abzuwickeln. Hier sollten Sie beachten, dass diese Zahlungsweise nur bei Einzelkäufen anwendbar ist. Das bedeutet, dass Sie keine Abonnements mit dieser Methode abschließen können.

Möchten Sie sich einen einzelnen Film kaufen, können Sie sich über Sofortüberweisung bequem in Ihr Online-Banking einloggen und den Kauf bestätigen. Der Betrag wird in der Regel sofort vom Bankkonto abgebucht und Sie können wenige Sekunden später den Film anschauen.

Volle Kostenkontrolle: Guthaben ganz einfach kaufen

Eine Möglichkeit, auf die vorzugsweise Netflix zurückgreift. Es handelt sich hierbei um eine sogenannte Prepaid Lösung. Das bedeutet, die Karte zur Aufladung muss im Vorfeld erst einmal gekauft werden. Meistens finden Sie solche Gutscheinkarten in Supermärkten wie REWE oder Edeka.

Es besteht mittlerweile allerdings auch die Möglichkeit, die Guthabenkarten im Internet zu erwerben und anschließend per Code auf Netflix einzulösen. Kaufen Sie diese Karte im Handel, erfolgt die Zahlung entweder bar oder per EC-Karte. Im Internet stehen ihnen die folgenden Möglichkeiten zum Kauf offen:

  • Sofortüberweisung
  • Kreditkarte
  • Paypal
  • Banküberweisung

Sie können auf diese Weise einen Betrag bis zu 50 Euro Ihrem Netflix Konto gutschreiben.

Paypal – eine der beliebtesten Zahlmethoden

Dem Deutschen liebste E-Wallet ist ohne Frage PayPal. Dieser Zahlungsdienstleister findet sich auf so gut wie jeder Webseite wieder. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass in der Regel jeder Streaming-Dienst ermöglicht, den Zahlvorgang über PayPal abzuwickeln. Die Zahlung ist ähnlich wie dem klassischen Lastschriftverfahren und kann einmalig oder monatlich im Abonnement vonstattengehen.

Sie müssen allerdings nicht wie beim Lastschriftverfahren dem Streaming Dienst Ihre IBAN hinterlegen, sondern loggen sich mit dem PayPal Account ein, um die Zahlung abzuwickeln. Der benötigte Betrag wird anschließend von Ihrem PayPal Konto abgebucht, sollte dieses nicht ausreichend gedeckt sein, erfolgt die Abbuchung von Ihrem Bankkonto.

Aufgepasst: Manchmal drohen Abo-Fallen beim Streaming!

Wie Sie sicherlich wissen, können Sie bei den meisten Streaming-Anbieter Abonnements abschließen. Schön und gut! Haben Sie sich im Vorfeld aber auch über die Kündigungsfristen informiert? Gerade am Anfang besteht die Möglichkeit, den Dienst erst einmal kostenlos in Anspruch zu nehmen.

Wer anschließend nicht rechtzeitig kündigt, sitzt unter Umständen in der sogenannten Abo-Falle fest. Amazon Prime bietet beispielsweise ein 30-tägiges Probeprogramm an, wer nicht rechtzeitig kündigt, muss vorerst für einen Monat bezahlen. Die Kündigung des Abos ist, wie bei Netflix, auch monatlich möglich. Anders sieht es bei Sky aus, wer hier einmal die Kündigungsfrist verpasst hat, mindestens zwei Monate warten.

So schön ein Probemonat auch klingt, es sollten auch immer die Kündigungsfristen und allgemeinen Geschäftsbedingungen im Auge behalten werden. Andernfalls kann der Schritt in die Abo-Falle schneller vonstattengehen als gedacht.

Fazit zu Zahlungsmöglichkeiten bei Streaming-Anbietern

Zusammenfassend sei gesagt, das Internet bietet uns zahlreiche Möglichkeiten, um am Online-Streaming teilzunehmen. Hierbei stehen dem Nutzer verschiedene Zahlungsmöglichkeiten offen. Die großen Entertainment-Plattformen verfügen aber in der Regel über die gängigsten oben genannten Zahlungsmodelle.

Wie zum Schluss bereits erwähnt, ist es unerlässlich, die Kündigungsfristen im Auge zu behalten. Denn wer nach einem Probemonat nicht rechtzeitig kündigt, steckt schnell in einer Abo-Falle. Bei Netflix und Amazon ist diese mit einem Monat noch verkraftbar. Es gibt aber auch andere Anbieter wie Sky, hier bleiben die Kosten vorerst für zwei Monate bestehen. Richtig ärgerlich, wenn man den Dienst in der Zeit nicht einmal nutzt. 

Ein kleiner Tipp zum Schluss: Immer wieder kann es sich lohnen, die Angebote der Anbieter zu checken. Amazon Prime bietet beispielsweise unter dem Namen Prime Day eine Menge Rabatte auf Filme, Serien und vieles mehr an.

Bildquelle:

  • netflix rakuten prime fernbedienung: unsplash

38 Kommentare im Forum

  1. Sky liegt deutlich hinter Disney auf Platz 4 und nur knapp vor AppleTV+ bei den "beliebtesten" Streaminganbietern. Also nur knapp über der Bedeutungslosigkeit.
  2. Das hätten die Streaming-Anbieter gerne, aber die Wahrheit sieht insbesondere durch die aktuellen Preissteigerungen anders aus, da bleibt für unnötige Streaming-Abos im verfügbarem Budget nichts mehr übrig. Viele "Normalbürger" ohne Wohneigentum zahlen hohe Mieten, leisten sich kein Streaming-Abo und werden für TV-Sendungen schon durch aktuell noch mögliche Zwangsgebühren für Kabel-TV in der Nebenkostenabrechnung belastet. Für viele ältere Mitbürger / Rentner ist Streaming zu kompliziert, ältere Leute können die Programme einfacher mit ihrer Rentner-Fernbedienung umschalten und sparen mit dem Billigst- Prepaid-Internetvertrag für ihr Tastentelefon auch noch Kosten. Ein für Streaming geeigneter Internet-Vertrag kostet jeden Monat viel Geld! Über 50 Prozent der Rentner nutzen kein „Computertelefon“
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