RBB: Claudia Nothelle ist Favoritin für zusammengefasste Radio- und TV-Direktion

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Berlin – Der Rundfunk Berlin-Brandenburg, der momentan in einer ernstzunehmenden finanziellen Krise steckt, will erste kostensparende Maßnahmen treffen.

Wie DIGITAL FERNSEHEN berichtete, kämpft der RBB mit enormen wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die Pressesprecherin des Rundfunk Berlin-Brandenburg, Claudia Korte-Hempel erklärte gegenüber DF, dass vor allem Gebührengelder fehlen.

Ab dem 1. Mai 2009 sollen zur finanziellen Entlastung Synergien geschaffen werden: Fernseh- und Hörfunkdirektion werden zusammengelegt. Einem Bericht des „Tagesspiegels“ (Onlineausgabe) zufolge, hatteRBB-Intendantin Dagmar Reim diesen Schritt als „unvermeidlich“ bezeichnet. „Durch die Digitalisierung wachsen Fernsehen, Radio und auch Online immer weiter zusammen. Die Konvergenz der Medien verlangt von uns neue Strukturen“, sagte Reim, die dem Rundfunkrat den notwendigen Personalvorschlag für die Doppelfunktion unterbreiten wird.
 
Favoritin für den neuen Posten als TV- und Radio-Direktorin ist Claudia Nothelle, die seit Mai dieses Jahres in der Funktion der Fernsehdirektorin und der Chefredakteurin des RBB-Fernsehens tätig ist. Dem Hörfunkdirektor des Senders und zugleich Chef der Radiowelle Antenne Brandenburg, Christoph Singelnstein, werden wenig Chancen auf den künftigen Chefposten zugestanden. Ein ernstzunehmender Kandidat von außen werde auch nicht erwartet. Am 6. November soll entschieden werden, wer den Posten ab 1. Mai 2009 übernimmt. [mw]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

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