DVB-T

Im Raum Stuttgart erhöht sich am 15. November die Zahl der verfügbaren DVB-T-Sender. Mit Anixe, QVC und Tele 5 kommen drei weitere Kanäle hinzu. Derzeit laufen zudem noch Verhandlungen mit einem weiteren Programmveranstalter.

In Südtirol können ab dem 15. November 2012 drei weitere HD-Sender über DVB-T empfangen werden, darunter Das Erste HD. Mit ORF 3 soll zudem ein weiterer SD-Kanal das terrestrische Programmportfolio ergänzen.

Smart Electronic bringt mit dem Smartmeter T20 sein erstes Messgerät für DVB-T- und DVB-T2-Signale auf den Markt. Ausgestattet mit einem LCD-Display soll das Gerät die Anfertigung und Speicherung von Screenshots ermöglichen, um die Messergebnisse festzuhalten.

Die Deutsche TV-Plattform spricht sich in einem neuen Positionspapier für den Erhalt des Frequenzspektrums für den terrestrischen Rundfunk aus. Angesichts der Tatsache, dass der Frequenzbereich zwischen 470 und 790 MHz für viele Datendienste attraktiv sei, müsse sichergestellt werden, dass auch die Weiterentwicklung - etwa über den neuen Übertragungsstandard DVB-T2 - für die Zukunft sichergestellt sei.

In den Räumen Wien und Innsbruck sollen ab dem 15. November neue Programme über DVB-T zu empfangen sein. Neben ATV2 und GOTV kommt dabei jeweils ein regionaler Sender zum Portfolio hinzu.

Mit dem iPlug bietet Tivizen einen DVB-T-Empfänger an, der die TV-Signale per WLAN zu mobilen iOS- und Android-Endgeräten übertragen soll.

Großbritannien hat die Analogabschaltung des terrestrischen Fernsehens abgeschlossen. Nach einer achtjährigen Umstiegsphase soll nun jeder Haushalt im vereinigten Königreich terrestrisches Fernsehen über DVB-T empfangen können.

Mit dem DVB-T-Receiver HRT 7515 der Marke Xoro stellt Mas Elektronik ein Empfangsgerät vor, dass dank Unterstützung des Videokompressionsstandards MPEG4 auch fit für terrestrischen Empfang im Ausland sein soll.

Der Fachverband Rundfunk- und Breitbandkommunikation (FRK) sorgt sich wegen der geplanten Einführung der so genannten Digitalen Dividende 2. Aufgrund unzureichend abgeschirmter Endgeräte für den Mobilfunk-Empfang könnte es wegen Frequenz-Überschneidungen mit dem TV-Kabel zu zahlreichen Empfangsstörungen kommen. Die unternehmerische Tätigkeit der unabhängigen Kabelnetzbetreiber sei dadurch gefärdet.

Zur Zukunft von DVB-T haben sich in den vergangenen Wochen nahezu alle großen Sender in Deutschland geäußert. Die Privatsender sehen die DVB-T-Verbreitung weiter mit gemischten Gefühlen. DIGITALFERNSEHEN.de sprach mit ProSiebenSat.1-Sprecherin Susanne Lang über die Zukunft von DVB-T und über mögliche neue Geschäftsmodelle.