Kabel BW sieht sich auf Erfolgskurs

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Heidelberg – Ein Jahr nach dem Wechsel im Management von Kabel BW zieht der Vorsitzende der Geschäftsführung Georg Hofer eine erfolgreiche Bilanz.

„Das Unternehmen ist maßgeblich entschuldet worden. Die Anteile der Deutschen Telekom konnten herausgekauft werden, das Unternehmen ruht mit seinen drei Gesellschaftern, The Blackstone Group, CDP Capital-Communications und Banc of America Equity Partners auf einer soliden Basis. Alle positiven finanziellen Ergebnisse konnten nach oben gesteigert werden,“ so Hofer.
 
Die Netzmodernisierung in Baden-Württemberg geht laut Kabel BW planmäßig voran: Bereits im Jahr 2003 wurde das gesamte Kabel BW Netz in Baden-Württemberg digitalisiert. Das heißt, im gesamten Bundesland kann bereits jetzt digitales Fernsehen empfangen werden. Neben allen dritten Fernsehprogrammen und öffentlich-rechtlichen Kultur- und Informationskanälen bietet Kabel BW Fremdsprachenprogramme aus 10 verschiedenen Ländern an. „Unser Fremdsprachen-Angebot ist vor allem bei den ausländischen Mitbürgern der Renner“, so Georg Hofer. Darum sollen weitere Fremdsprachenangebote hinzukommen. Nötig für den Empfang der digitalen Programme in bester Bild- und Tonqualität ist eine Kabelbox, die im Fachhandel oder bei Kabel BW erhältlich ist.
 
Nach der landesweiten Digitalisierung des Kabels mit etwa 150 zusätzlichen Programmplätzen modernisiert Kabel BW nach und große Ballungszentren und erweitert die Möglichkeiten des Kabelnetzes. So wurde im Januar 2004 die Aufrüstung des Kabels auf 862 Megahertz im Großraum Ludwigsburg abgeschlossen. 160.000 Haushalte, davon 121.000 Kabelkunden, sind an das Multimedia-Netz angeschlossen. Es bietet über 200 Programme in digitaler Bild- und Tonqualität und einen superschnellen High Speed Internet Anschluss. „Damit hat die Region eines der modernsten Kabelnetze in Europa“, so Georg Hofer.
 
Hoch erfreut zeigt sich Hofer über die Resonanz auf das High Speed Internet Angebot von Kabel BW. Innerhalb von 5 Monaten konnten im Großraum Ludwigsburg über 7.000 Internetabschlüsse realisiert werden. „Damit haben wir in kürzester Zeit einen Marktanteil von über 5 Prozent erreicht. Und das Interesse ist ungebrochen“. Kabel BW bietet mit Bandbreiten von bis zu 4 Mbit/s das schnellste Internet für Privatkunden in Deutschland an. „High Speed Internet ist ein wichtiger Standortvorteil. Und das haben unsere Kunden erkannt.“ Das gleiche gilt für die das Telefonangebot von Kabel BW. Auch Grund zur Freude für Georg Hofer. „Mehr als die Hälfte aller Internet-Kunden von Kabel BW telefoniert bereits über das Kabel.“
 
Der Kauf des Karlsruher Netzbetreibers DiTRA von der Energie Baden-Württemberg war im Dezember 2003 für das Kabel BW Management ein weiterer strategischer Schritt, um den Netzausbau in der Region zu beschleunigen. „Wir können jetzt unseren Service erweitern und gleichzeitig durch die vorhandene Infrastruktur Kosten reduzieren.“ Durch den strategischen Kauf hat Kabel BW seine Investitionsschwerpunkte neu ausgerichtet und schließt in diesem Jahr verstärkt die Gemeinden im Raum Karlsruhe und Mannheim ans moderne Kabelnetz an.
 
Der Startschuss für die Netzmodernisierung in Mannheim fiel bereits Ende Januar, eine Woche später folgte Reutlingen. Ab Ende März 2004 beginnt Kabel BW die Hochrüstung des Netzes in Ulm, Ende April wird das Kabelnetz in Karlsruhe modernisiert. „Wir investieren allein in diesem Jahr mehr als 20 Millionen Euro, um die Regionen mit modernster Technik an das Kabelnetz der Zukunft anzubinden, gerade auch dort, wo es heute kein DSL gibt“, bilanziert Hofer.
 
Auch im ländlichen Raum investiert Kabel BW maßgeblich in den Ausbau des Netzes. So wird in den nächsten Tagen Kirchentellinsfurt – ohne DSL-Zugang – ans High Speed Internet von Kabel BW angeschlossen, Ende März 2004 folgt Brühl. Hier wurde der Ausbau entgegen der ursprünglichen Planungen von 2005 von Kabel BW auf März vorgezogen. Ein wichtiger Aspekt für Georg Hofer: „So binden wir nach und nach auch die ländlichen Regionen ans breitbandige Kabelnetz an und leisten so maßgebliche Strukturhilfe.“
 
Kabel Baden-Württemberg beschäftigt an seinen Standorten Heidelberg, Ludwigsburg und Rottweil rund 500 Mitarbeiter. Das Unternehmen, an dem internationale Banken und Private-Equity-Investoren unter der Führung von The Blackstone Group, CDP Capital-Communications und Banc of America Equity Partners beteiligt sind, beliefert über 2,3 Millionen Haushalte in Baden-Württemberg mit bis zu 44 analogen und über 200 digitalen Programmen, inklusive lokaler Programmanbieter, die nicht über Satellit zu empfangen sind. [fp]

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