Tour de France TV-Quoten: Minus bei der ARD, Plus bei Eurosport

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Tour de France Zielankunft
© SR/A.S.O./Pauline Ballet

Die durchschnittliche Zuschauerzahl bei den TV-Übertragungen der Tour de France ist bei der ARD im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Bei Eurosport ist sie hingegen gestiegen.

Das Erste registrierte 1,154 Millionen Menschen im Durchschnitt nach 1,219 Millionen bei der Tour 2022. Die Werte sind allerdings nur bedingt miteinander zu vergleichen, da der öffentlich-rechtliche Sender den Umfang der Übertragungen in diesem Jahr deutlich gesteigert hat.

Statt 34 gab es dieses Jahr 54 Stunden aus Frankreich. „In diesem Jahr haben wir die Sendezeiten im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht und sind täglich circa zwei Stunden früher auf Sendung gegangen“, sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkauky. „Der Marktanteil ist im Vergleich zu 2022 sogar gestiegen“, von 11,1 wuchs er auf 11,6 Prozent. „Auch das Interesse in der jüngeren Zielgruppe ist sehr erfreulich, hier konnten wir nicht nur beim Marktanteil, sondern auch bei den absoluten Zuschauerzahlen zulegen“, sagte Balkausky.

Tour de France Quoten-Erfolg für Eurosport

Beim frei zu empfangenden Sender Eurosport, der ebenfalls alle Etappen der Tour de France zeigte, stieg die Zuschauerzahl von 236.000 auf 280.000. Beim Marktanteil gab es einen Zuwachs von 2,4 auf 3 Prozent. Dieser Wert ist mehr als dreimal so hoch wie der Jahresdurchschnitt des Spartensenders.

Bildquelle:

  • df-TdF-ARD: ARD

11 Kommentare im Forum

  1. Naja, wenn Du den Artikel gelesen hättest wüsstest Du, dass im Ersten selbst mehr von der Tour de France gezeigt wurde. Ich bin allerdings bei Dir. Wenn man die Bilder, die produziert werden alle sehen will (insbesondere bei Bergetappen) musste man "fremdgehen" und bei Eurosport zuschauen. Letztes Jahr konnte man das noch bei One sehen, auch ein zusätzlicher Livestream wurde ja nicht angeboten. Damit kann man sich bei den anderen Kommentatoren einhören. Ich selbst bin ein großer Fan insbesondere von Florian Naß, so dass ich den Kommentar gerne durchgehend gehabt hätte. Prinzipiell sind die Zahlen aber nicht wirklich schlechter. Der Marktanteil ist gestiegen. Wenn man früher einsteigt in die Etappe sind die Zahlen zu Beginn natürlich niedriger (auch wenn es eine Rolle spielen kann, dass man die Zuschauer erst von Eurosport weglocken muss und den Umschalttipp nicht bei One bekommt).
  2. Mir ist insbesondere der Hauptkommentator bei der ARD auf den Senkel gegangen, so dass ich lieber Eurosport gesehen habe. Die haben die touristischen Zwischeninfos so ganz nebenbei gebracht (war so eine Dame für zuständig), sind auch auf Schlösser und Sehenswürdigkeiten eingegangen - ohne es gleich in einem Extra Beitrag zu übertreiben. Bei der ARD waren da teilweise nervige längere Beiträge, wo sich irgendjemand verkünstelt verwirkliche durfte, das ganze aber völlig deplaziert wirkte.
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