Kofler zieht vor die EU-Kommission

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Münchener Bezahlsender Premiere ist mit der Vergabe der Olympia-Senderechte gar nicht einverstanden.

Wie Kontakter.de berichtet, will Premiere sich bei der EU-Kommission wegen der Vergabe der Olympia-Senderechte an ARD und ZDF beschweren.
 
Premiere-Geschäftsführer Kofler gab gegenüber dem Wirtschaftsmagazin Capital an, für die Übertragung der Olympiaden 2010 und 2012 rund 200 Millionen Euro geboten zu haben. Trotz dieser beträchtlichen Summe erhielten die öffentlich-rechtlichen Sender den Zuschlag. Ihr Gebot belief sich gerade mal auf 115 Millionen Euro. Kolfer spricht von einem „Einkaufskartell“, denn sowohl die ARD als auch das ZDF sind Teil der European Broadcasting Union (EBU). Die EBU ist ein Zusammenschluss von 124 nationalen öffentlich-rechtlichen Anstalten mit Sitz in Genf. Nach Ansicht des Premiere-Chefs werde so eine „gnadenlose Marktverstopfung“ herbeigeführt. Zudem plädierte Kofler für die Kürzung der Rundfunkgebühren von derzeit 16 Euro auf 10 Euro. [lf]

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