Sky bekommt kein Vorrecht bei anstehender Bundesliga-Rechtevergabe

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Bild: © Sky Deutschland
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Vorauszahlungen an die Fußball-Bundesliga für den laufenden TV-Vertrag werden laut DFL kein Vorteil bei der bevorstehenden Vergabe der neuen Medien-Rechte sein.

„Auch die kommende Medien-Ausschreibung der DFL findet in Abstimmung und unter Aufsicht des Bundeskartellamtes statt“, sagte ein DFL-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. „Das Verfahren ist transparent und diskriminierungsfrei. Individuelle Vor- oder Nebenabsprachen mit einzelnen Bietern sind dabei nicht zugelassen.“

An diesem Montag sollte mit der Auktion der Deutschen Fußball Liga der wichtigste Teil der Milliarden-Ausschreibung beginnen. Bereits Mitte März hatte die DFL dafür den zugelassenen Unternehmen die Unterlagen zugeschickt, das Wettbieten jedoch kurz danach wegen der Corona-Krise auf Juni verschoben. Einen genauen Termin für die Auktion gibt es noch nicht.

In der vergangenen Woche hatte sich die Liga mit fast allen Medienpartnern auf Vorauszahlungen für den derzeit noch gültigen Vertrag geeinigt. Ein „besonderer Dank“ galt laut DFL-Chef Christian Seifert dem Pay-TV-Sender Sky, dem am meisten zahlenden Medienpartner der Liga – mehr als diese warmen Worte scheinen für den Pay-TV-Anbieter, dessen Vorauszahlung den Fortbestand der Liga derzeit finanziert, aber erstmal nicht herauszuspringen.

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114 Kommentare im Forum

  1. Das Ergebnis der Rechteausschreibung wird, wenn Sky großzügig bedacht wurde, so oder so vor dem Richter landen.
  2. Die DFL wird sich wundern, was bei der neuen Versteigerung noch rumkommt. Unternehmen wie DAZN gehen auf dem Zahnfleisch, da muss wohl in den nächsten Jahren der Gürtel deutlich enger geschnallt werden
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