Wegen Mord – Chinesisches Uber stellt Dienst ein

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Ride-Sharing-Dienst Hitch geht in eine Zwangspause. Das chinesische Unternehmen Didi Chuxing reagiert damit auf jüngste Ereignisse. Ein Fahrer soll eine Passagierin ermordet haben.

Es ist ein Albtraum. Eine junge Frau bestellt sich einen Fahrer, um sicher nach Hause zu kommen. Dieser vergewaltigt und tötet sie stattdessen. Genauso soll es am Freitag in der ostchinesischen Stadt Wenzhou passiert sein. Der Ride-Sharing-Dienst Hitch stellt aus diesem Grund vorläufig den Dienst in ganz China ein, berichtet „Heise“. 

Der 27-jährige Fahrer, der am Samstag festgenommen wurde, war für Hitch im Einsatz. Das Unternehmen Didi Chuxing steckt hinter dem Fahrdienst. Laut „Heise“ teilte die Firma mit, dass weder Vorstrafen noch Auffälligkeiten gegen den mutmaßlichen Mörder der 20-Jährigen bekannt waren. Zumindest nicht bis einen Tag vor dem Verbrechen. An dem Donnerstag soll er einen Passagier an einen abgelegenen Ort gebracht haben. Nachdem der Fahrgast das Fahrzeug verlassen hat, sei er ihm gefolgt. 
 
Bei Didi Chuxing will man nun das Geschäftsmodell überprüfen. Bereits zuvor soll es Gewaltverbrechen in Zusammenhang mit Hitch-Fahrten gegeben haben. Erst im Mai habe man deshalb Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit vorgenommen. Die haben allerdings nicht gegriffen, wie der Vorfall zeigt. Wie lange Hitch nicht mehr aktiv ist, ist noch unklar. 

[PMa]

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