Einkabelsysteme auf neuen ARD-Transponder aufrüstbar

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Leipzig – Die Industrie hat auf den Einsatz des neuen „ARD-Qualitätstransponders“ reagiert und bietet demnächst Möglichkeiten zur Nachrüstung bestimmter Einkabelsysteme an.

Wie DIGITAL FERNSEHEN auf Anfrage bestätigt wurde, arbeiten die Unternehmen Preisner und Smart mit Hochdruck an einer Lösung für den von der ARD seit diesem Mittwoch genutzten Low-Band-Transponder.

Beide Unternehmen wollen dem Problem mit einer so genannten Vorschaltweiche begegnen. Dabei wird der besagte Transponder 51 so aufmoduliert, dass er in den Frequenzbereich der Einkabelsysteme passt. Die Weiche soll ab Mai für einen Bruchteil des Anschaffungspreises im Fachhandel erhältlich sein.
 
Ein Manko besitzt diese Bauform allerdings noch. Wer bisher auf zwei Kabel vom LNB bis zum Einkabelsystem setzte, muss noch mindestens ein weiteres nachrüsten, da die Low-Band-Frequenz erst einmal eingespeist werden muss. Sobald erste Weichen erhältlich sind, wird die DF-Testredaktion diese am Preisner DKS 300 sowie Smart DPA 31 testen.
 
Grund der Aufregung um die Einkabelsysteme ist, dass Haushalte, die über diese Möglichkeit angeschlossen sind, die Programme des im Lowband sendenden Transponders 51 nicht empfangen können. Dort will die ARD jedoch ab sofort ihre digitalen Sender Eins Extra, Eins Plus, Eins Festival, Arte und Phoenix ausstrahlen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [fp]

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12 Kommentare im Forum

  1. AW: Einkabelsysteme auf neuen ARD-Transponder aufrüstbar Der pure Unsinn. Ein Receiver mit NIT bzw Netzwerksuche findet die Sender automatisch. Zum Zweiten sind die Menüs nicht versteckt, sondern durch PIN Eingabe bei den meisten Receivern vor versehentlichen Verstellens ( Kinder) geschützt. Noch eine Anmerkung. Durch das Dritte Kabel ist natürlich auch ein Wechsel des LNB erforderlich. Umtausch in ein Quattro, wo noch nicht vorhanden.
  2. AW: Einkabelsysteme auf neuen ARD-Transponder aufrüstbar Das sieht man man weider die Nachteile solch einer Anlage. Einen mit einer "normalen" Satelliten Anlage stört sowas kaum, sendersuchlauf und gut ist. Aber das man nun gleich ein neues Gerät kaufen muss, ist schon verwunderlich. Wenn noch paar Wechseln, jedesmal ein neues Gerät kaufen ? Wieso wurde der Frequenzbereich nich von Anfang an in das Gerät (1Kabel Anlage) integriert ?
  3. AW: Einkabelsysteme auf neuen ARD-Transponder aufrüstbar Aber das Vorschaltgerät bringt ja nur eine Polarisations Eben ein. Kann man daran erkennen, das nur 1 zusätzliches Kabel benötigt wird. Warum um alles in der welt, bringt man nicht gleich beide als Horz und Vertikal mit ein. Dann muss man wohl bald noch ein Gerät kaufen. Irgendwie versteht ich die Hersteller nicht. Mit den zusätzlichen Teilen ist das Gerät doch teuerer, als wenn es von Anfang an auf 2x Low und 2x High ausgelegt würde.... Edit was gefunden http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?p=1858806 Da haben wir schon vor 1 Jahr auf das Problem hingewiesen
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