iTV-Software „play!“ mit neuem Release

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Düsseldorf – Sektor Online Services stellt im September „play!2“, das neue Release der Softwarelösung für die vollautomatische Steuerung von interaktiven TV-Sendungen (iTV) vor.

Mit aktualisierter Interface-Gestaltung und neuer technologischer Basis ist „play!2“ wesentlich leistungsfähiger und stellt eine Reihe neuer Module zur Verfügung. Mit J2EE und .NET als Basis bieten die mit „play!2“ entwickelten Lösungen und Formate höchste Stabilität und Konsistenz in der Anwendung. Durch die Plattformunabhängigkeit der Java- bzw. XML-basierenden Technologien wird
eine einfache Integrierbarkeit in alle Systeme, Variabilität und hohe
Zukunftssicherheit erreicht.
 
„play!“ setzt auf die allgemein gebräuchlichen Kommunikationsmittel Handy, Telefon und Internet, um Zuschauerinteraktion zu ermöglichen. Via SMS, MMS, IVR (Interactive Voice Response) oder E-Mail beteiligt sich der Zuschauer am Sendegeschehen. Dies reicht vom einfachen Gruß oder Kommentar bis hin zur kompletten Sendungssteuerung durch den Zuschauer. „play!“ deckt das gesamte Leistungsspektrum der interaktiven Formate ab: Die Lösung übernimmt die Daten vom Telekommunikations-Dienstleister, verarbeitet sie, wertet sie live aus und sorgt zusätzlich für das Ausspielen der Ergebnisse, indem es ein sendefertiges Signal liefert.
 
J2EE 1.4 und .NET bilden die Basis für das mehrschichtige System, das dem neuen Release der Software zugrunde liegt. Nebenläufigkeit, Clustering und Transaktionsunterstützung sorgen für schnelle Verarbeitung, höchste Stabilität und Konsistenz der Anwendung. Außerdem sorgen die offenen Technologien für eine einfache Schnittstellenanbindung zu allen externen Anwendungen, über die der DIS (Data Integration Server) den Empfang und die Weiterverarbeitung externer Daten bis zum Playout steuert.
 
Der Einsatz der Java-basierten Open-Source Software JBoss gewährleistet Clusterfähigkeit. Aus dieser Verbindung der verschiedenen Instanzen im laufenden System resultiert die extreme Skalierbarkeit der Anwendung. Stabilität und Ausfallsicherheit sind weitere wesentliche Aspekte, die „play!2“ mit dem integrierten Überwachungssystem „Casanova“ für das tägliche Broadcast-Geschehen sichert. Permanentes Monitoring aller Systemabläufe und Daten-Caching sorgen dafür, dass Ausfallzeiten beim Playout eliminiert werden und Datenverlusten vorgebeugt wird.
 
Auch im Bezug auf Darstellung und Benutzerfreundlichkeit hat „play!“ im neuen Release einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht. Eine klare Interface-Gestaltung sorgt für komfortable Bedienung und intuitive Benutzerführung. Des Weiteren können mit „play!2“ jetzt unterschiedliche Grafik-Engine-Produkte eingesetzt werden. Kommen z.B. Windows-basierte Grafik-Engines beim Playout zum Einsatz, setzt „play!“ auf .NET. Auch „Pinnacle DekoCast“, die bisher eingesetzte Grafik-Engine, wird weiter unterstützt, erhält jedoch durch die neuen Technologien ein Rahmenwerk, das für die einfache Integration neuer Sendeformate und hohe Ausfallsicherheit sorgt.
 
Offiziell vorgestellt wird „play!2“ erstmalig auf der Broadcastingmesse IBC in Amsterdam (10. bis 14. September). [lf]

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