Netzwerkplayer: Neuigkeiten aus Schottland

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Simple Audio Roomplayer II

Der Markt an Multiroom-Netzwerkkonzepten wächst stetig an und die Systeme unterscheiden sich oft nur im Detail. Ein Marktneuling wagt den Sprung ins kalte Wasser und fügt zusammen, was vorher nicht zusammen passte.

Hört man von hochwertigen Netzwerkplayern aus Glasgow, denkt man zwangsläufig an die Firma Linn. Mittlerweile bietet die Stadt hausgemachte Konkurrenz, die mit eigenem Konzept und Preisgestaltung den Markt umkämpft. Ex-Linn-Geschäftsführer Peter Murphy steht an der Spitze des 2008 neu gegründeten Unternehmens. Das Team um Simple Audio hat das Ziel, HD-Audiostreaming für jedermann verständlich und bezahlbar zu machen.
 
Das heißt: einfache Einrichtung a la Sonos bei hervorragendem Klang wie von Linn. Der Roomplayer II verzichtet auf das gängige Multiroom-Plastikgehäuse und setzt mit seinem quadratischen Aluminiumkorpus Akzente. Doch nicht nur seine Verarbeitung überrascht, auch die komplett schottische Produktion ist eher ungewöhnlich.

 
Am Anschlussfeld werden die wichtigsten Verbindungen bedacht – auf einen digitalen Eingang verzichtet die Geräteklasse hingegen standesgemäß.Die Netzwerkanbindung gelingt beim Roomplayer II über den Router, ab zwei Geräten über das Stromnetz!
 
 
Mit einem integrierten Modem soll die störanfällige Funkübertragung umgangen werden – bei gleichbleibender Mobilität und höherer Bandbreite. Bei einer Mehrzonenbeschallung wird ein beliebiger Roomplayer als Master definiert, alle weiteren folgen über Powerline. Adapter – wie sie etwa Devolo liefert – funktionieren einwandfrei, Simple Audio hat auf der IFA mit eigenen Modellen nachgelegt.
 
 
 
Bislang bestand das Produktsortiment aus dem getesteten Roomplayer II sowie einem Roomplayer mit Class-D-Verstärker. Die Einrichtung des Players erfolgt am Mac oder PC mit der Simple-Software, die den Netzwerkstreamer auf die eigenen Bedürfnisse konfiguriert.
 
 
Musikpfade werden unabhängig vorinstallierter Server durchforstet und eigenmächtig sortiert. Dies schließt sowohl die iTunes-Bibliothek als auch lose Dateien auf Netzwerkfestplatten mit ein. Unabhängig davon werden auch UPnP-Server wie Asset und Twonky erkannt.

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