Star Trek: The Next Generation

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Premiere in High Definition

2012 ist wirklich das Jahr der Jubiläen! Nicht nur James Bond und die großen Studios der Filmwelt feiern runde Geburtstage, auch eine der absoluten Institutionen im Bereich der Science-Fiction-Serien ist mit dabei. „Star Trek: The Next Generation“ wird ein Vierteljahrhundert: Wir gratulieren!

Das hätte sich „Star Trek“-Schöpfer Gene Roddenberry bestimmt auch nicht träumen lassen, dass aus seinem Lieblingsprojekt einmal solch ein weltweites Phänomen werden würde. Die eher bescheidenen und holprigen Anfänge mit „Raumschiff Enterprise“ in den Jahren 1966 bis 1969 sind heute unbestritten Kult, bedeuteten wegen zunächst schwacher Quoten aber auch beinahe schon das Aus für ein ganzes Universum an Ideen und Figuren, das aus dieser Keimzelle der ersten Serie später noch entstehen sollte.
 
Nur der außergewöhnlichen Begeisterung der Fans, die Captain Kirk und Co. mittels konzertierter Briefaktionen an den produzierenden Sender NBC mehrfach vor dem Ende bewahrten, ist es zu verdanken, dass es überhaupt weiterging mit der Marke. Durch die permanente Wiederholung der Episoden des Originals in den 1970er Jahren konnte „Star Trek“ dann allmählich den Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad erlangen, der nötig ist, um zu einem Franchise aufzusteigen, das mittlerweile fünf komplette Fernsehserien, einen Zeichentrickableger, elf erfolgreiche Kinofilme und eine schier unüberschaubare Vielfalt an Büchern, Comics, Computer- und Brettspielen sowie weiteres Merchandising jeglicher Couleur hervorgebracht hat.

Die nächste Generation

War der erste Versuch einer Neuauflage im TV Mitte der 1970er Jahre noch gescheitert (das als „Phase 2“ betitelte Projekt lassen Fans übrigens gerade im Netz als tolle Webisodes auferstehen), schien die Zeit 1987 endlich reif, eine neue Crew in einem brandneuen Schiff in noch fantastischere Abenteuer in den Weiten des Alls starten zu lassen. Unter dem Kommando von Captain Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) brach die Besatzung der nigelnagelneuen „Enterprise-D“ am 28. September 1987 im Pilotfilm „Encounter At Farpoint“ (in Deutschland bei der Erstausstrahlung im ZDF aufgesplittet in die Pilotepisoden „Der Mächtige“ und „Mission Farpoint“) auf, um wieder mutig dorthin vorzudringen „wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist“.
 
Über insgesamt sieben Staffeln und 178 Episoden wurde die ca. 80 Jahre nach der Handlung des Originals angesiedelte Serie zu einer einzigen Erfolgsgeschichte, auch weil die Macher und Drehbuchautoren das Kunststück schafften, sich von Jahr zu Jahr entscheidend weiterzuentwickeln.

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