EM-Übertragung: ARD und ZDF sehen Probleme

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TV-Rechte Bild: © victor217 - Fotolia.com
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Die Unsicherheit durch die Coronavirus-Pandemie ist derzeit ein wesentliches Problem bei der erneuten Olympia- und Fußball-EM-Planung der öffentlich-rechtlichen TV-Sender.

„Das ist die größtmögliche Herausforderung, die es so noch nicht gegeben hat“, sagte der ARD-EM-Koordinator Steffen Simon der Deutschen Presse-Agentur: „Wir haben mehrere Planungen wieder geändert.“ Das Hauptproblem für den Fußball-Fachmann des Ersten: „Man weiß nicht genau, was noch passiert, das macht es so kompliziert.“

Die Verschiebungen und die Unsicherheiten durch Corona haben bereits zu gravierenden Änderungen geführt, welche vor allem die Orte der Produktion und das Personal betreffen. „Die Mehrkosten der Verschiebung mussten bei der Neuplanung kompensiert werden“, hieß es beim ZDF zur erneuten Olympia-Organisation nach der Verschiebung im Vorjahr: „Auf Grund der pandemiebedingten Einschränkungen wurde das Produktionskonzept angepasst, und wir werden in Tokio mit deutlich weniger Personal vor Ort sein.“ Ähnlich lauten die Aussagen bei der ARD.

Die Olympia-Zentrale beider Sender steht bei den Olympischen Spielen nicht in Japan, sondern auf dem Lerchenberg in Mainz. Die Sicherheit der Mitarbeiter und die Kosten sind die wesentlichen Gründe für die gemeinsame Heimarbeit.

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12 Kommentare im Forum

  1. Ich habe das ungute Gefühl, dass weder die EM in 10 oder noch mehr verschiedenen Ländern (allein das ist schon Wahnsinn) noch die olympischen Spiele (die Bevölkerung in Japan lehnt das Spektakel ab) stattfinden. Die UEFA und das IOC sehen aber nur mal wieder die Kohle. Die Gesundheit der Aktiven interessiert die herzlich wenig.
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