[Update] Briefkopf-Affäre: 24 Objekte durchsucht

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat im Zuge ihrer Ermittlungen gegen den ehemaligen MDR-Unterhaltungschef Udo Foht 24 Objekte in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg und Bayern durchsucht. Darunter Wohn- und Geschäftsräume des Beschuldigten.

Unter den durchsuchten Objekten seien außerdem von fünf weiteren Beschuldigten. Namen und Einzelheiten zu den Betroffenen wollte die Staatsanwaltschaft jedoch nicht bekanntgeben. Die Ermittler teilten indes mit, dass insgesamt acht dubiose Vorgänge aus den Jahren 2007 bis 2011 unter Straftatverdacht stünden, die die Ermittler zu den Durchsuchungen veranlasst hätten.

Die Staatsanwaltschaft ermittle gegen Foht wegen Bestechlichkeit in vier Fällen, nachdem der MDR Strafanzeige Betrug beziehungsweise Untreue gestellt hatte. Foht soll mehrfach von TV-Produktionsfirmen Zuschüsse oder Darlehen für MDR-Produktionen eingefordert haben (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). Außerdem soll sich der ehemalige Unterhaltungschef größere Geldbeträge geliehen haben, die teilweise gar nicht, mit großer Verzögerung oder von anderen Personen zurückgezahlt worden seien. Der 60-Jährige war Ende August fristlos entlassen worden (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). [js/dpa]

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