Streaming-Tipps zum Fest: Von „Dune“ bis „Aschenbrödel“

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Lady Jessica (Rebecca Ferguson) in
© 2021 Warner Bros. Entertainment Inc.

Was sich jetzt zu streamen lohnt: Eine neue ARD-Anwaltsserie, ein Planet voller Riesenwürmer und eine neue „Aschenbrödel“. Ein paar Streaming-Tipps zum Fest:

Wer sich für die Krabbeltiere interessiert oder sich vom Sofa aus etwas gruseln will, ist in der achtteiligen Joyn-Serie „Die Insektenjäger“ richtig. Mit dabei ist der Tiktok-Star Insecthaus Adi, der selbst solche Tierchen züchtet. Mit CrispyRob und Kayla Shyx sucht er im Dschungel von Peru nach seltenen, auffälligen oder unbekannten Insekten. Sie lernen Land und Leute kennen, probieren allerlei Essen und erleben Abenteuer. Seit Freitag (17. Dezember) gibt es jede Woche zwei neue Folgen.

„Legal Affairs“ hat ein reales Vorbild: den Medienanwalt Christian Schertz aus Berlin. In deutschen Redaktionen kennt ihn wegen seiner Schreiben quasi jeder. Jan Böhmermann hatte vor Jahren schon einmal eine Satirefigur nach Schertz erschaffen. Die Serie startete in der Mediathek am 17. Dezember und wird seit gestern auch im Ersten gezeigt, direkt nach dem „Tatort“. Schauspielerin Lavinia Wilson (41) spielt die Hauptfigur in der Serie, die Medienanwältin Leo Roth. Wilson („The Billion Dollar Code“) hat den 55-jährigen Schertz für ihre Rolle bei seiner Arbeit begleitet.

ARD- und Joyn-Streaming-Tipps: Serien über Krabbeltiere und Medienanwälte

ARD-Anwatlsserie "Legla Affairs", Fotografin: Kerstin Jacobsen, © ARD Degeto/RBB
Fotografin: Kerstin Jacobsen

Die Serie wurde von der UFA Fiction im Auftrag der ARD Degeto und des RBB für die ARD produziert. Jede Folge erzählt von einem typischen Fall, den Medienanwälte haben können: von Promis bis hin zu „Normalos“ sind Leute im Fokus, über die Falschinformationen kursieren. Das ist ganz interessant, weil die Bandbreite der Arbeit von Medienanwälten deutlich wird. Einige Promis machen bei der Serie in kleinen Rollen mit. Man hätte erwarten können, dass die Boulevardmedien besonders schlecht wegkommen in der Serie, aber ganz so plump ist es nicht gemacht. Und wer wissen will, wer Christian Schertz aussieht: Er kommt einmal in der Serie vor und spielt sich selbst.[Anna Ringle]

Sandig: David Lynchs Science-Fiction „Dune“ war einer der teuersten Kinoflops der 1980er Jahre. Das Film-Epos mit den berühmten riesigen Sandwürmern gilt heute als Meilenstein des Genres. Fast 40 Jahre später traute sich nun Denis Villeneuve («Blade Runner 2049») an die Vorlage und drehte einen Blockbuster mit imposanter Starbesetzung. Im Mittelpunkt steht hier der Wüstenplanet Arrakis, der auch als Dune bekannt ist. Nur dort gibt es im Jahr 10191 die wertvolle Substanz Spice. Deswegen wird der Planet seit langer Zeit bereits von anderen Mächten der Galaxie ausgebeutet und seine Bewohner, die Fremen, unterdrückt. Die Geschichte von „Dune“ beginnt, als der Herzog Leto Atreides (Oscar Isaac) vom Imperator den Auftrag erhält, den Abbau auf Dune zu übernehmen. „Dune“ gibt es ab 26. Dezember bei Sky.

Aschenbrödel-Remake ab heute bei Prime

Märchenhaft: Der Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ von 1973 – eine Koproduktion der damaligen CSSR und DDR – ist zur Weihnachtszeit für Millionen Menschen Kult. Das Werk steht allein an den Feiertagen etwa siebenmal im Programm von ARD-Sendern wie das Erste, One und den Dritten. Der Prinz im Schnee, der Schuh auf der Treppe zum Schloss, die Eule Rosalie, das Pferd Nikolaus – für Millionen Deutsche ist das vertraut. Vor allem die Musik von Karel Svoboda sorgt für heimelige Atmosphäre und geht kaum aus dem Kopf.

Ausgerechnet in dem Jahr, in dem die damalige Hauptdarstellerin Libuše Šafránková gestorben ist, kommt nun auch eine Neuverfilmung des Stoffs aus Norwegen. Popstar Astrid Smeplass ist darin in der Hauptrolle des Aschenbrödels und Cengiz Al als Prinz zu sehen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete am Wochenende bereits über das Remake). „Zu sehen gibt es aufregende Ausritte, Bogenschießen, einen extravaganten königlichen Ball mit wunderschönen Kleidern und eine gehörige Portion Magie“, kündigt Amazon an. Das sieht derartig vielversprechend aus, dass das Remake seinen Weg in die Streaming-Tipps zum Fest schafft. Der Film mit dem Originaltitel „Tre nøtter til Askepott“ ist ab heute (20. Dezember) bei Prime Video verfügbar.

Schräg-romantischer und passender Weihnachts-Streaming-Tipp: Nach einem Erdbeben ist für Zoey nichts mehr, wie es mal war. Denn sie kann die Gedanken und Gefühle ihrer Mitmenschen als Songs hören. Praktisch, aber auch verwirrend, wie die Serie „Zoey’s Extraordinary Playlist“ beweist. Nun gibt es dazu den passenden Weihnachtfilm: In „Zoey’s Extraordinary Christmas“ plant sie ein besonderes Weihnachtsfest. Doch ihre Familie und ihre Freunde haben alle völlig unterschiedliche Vorstellungen. Der Film ist seit Samstag (18. Dezember) bei Sky verfügbar, auch die beiden Staffeln der Serie laufen dort.

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Bildquelle:

  • df-legal-affairs: ARD-Foto
  • dune-lady-jessica: © 2021 Warner Bros. Entertainment Inc.

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