Bundesliga-Finale: „FC Bayern-Spiel war 2,5-mal so viel wert wie Dortmund-Spiel“

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Bundesliga; © Michael Stifter - stock.adobe.com
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Der letzte Spieltag der Bundesliga-Saison 2022/23 am vergangenen Wochenende lieferte sowohl auf als auch abseits des Spielfelds Spannung, Überraschungen und regelrechte Dramen.

Nach einem Jahrzehnt purer Münchner Dominanz war der Kampf um den Meistertitel erstmals nach langer Zeit wieder spannend, was Dortmund nach dem Abgang von Erling Haaland kaum zugetraut worden war und als große Überraschung galt. Dieser fesselnde letzte Spieltag generierte insgesamt über neun Milliarden Medienkontakte via Fernsehen, Print, Web und Social Media, einen rekordverdächtigen Wert und einen Brutto-Medienwert von über 140 Millionen Euro, analysierte das Karlsruher Unternehmen IRIS Sport. Der Spezialist im Bereich Medienforschung, Marktforschung und Intelligence Services im Sportmarketing bereitet regelmäßig Daten als Basis für jegliche Entscheidungen im Sportmarketing kundenindividuell auf.

Bundesliga-Finale generiert Brutto-Medienwert von 140 Millionen Euro

„Alleine das Spiel des FC Bayern am vergangenen Samstag zog etwa 45 Prozent des Medienwerts auf sich und war damit fast 2,5-mal so viel wert wie das Spiel von Dortmund, was die Dominanz der Bayern im Medienbereich bestätigt“, so IRIS Sport-Geschäftsführer Peter Weber gegenüber DIGITAL FERNSEHEN. Entsprechend schlug der Sponsoring-Wert für den Hauptsponsor der Bayern, die Deutsche Telekom, denjenigen für 1&1, den Dortmunder Top-Sponsor. Der Sponsoringwert für einen Top-Sponsor liegt durchschnittlich bei ca. fünf bis zehn Prozent des gesamten Brutto Media Wertes.

„Der spannende Kampf um die Meisterschale zwischen den beiden sportlich erfolgreichsten deutschen Teams der letzten 15 Jahre sicherte dem Titelkampf am letzten Spieltag einen deutlich erhöhten Anteil an der Kontaktanzahl/Wertigkeit im Vergleich zu den letzten fünf Jahren“, so Weber weiter.

Nahezu alle Sportübertragungen werden inzwischen im Hintergrund ausführlich von Firmen wie IRIS Sport ausgewertet. Marken- und Rechteinhaber nutzen solche Daten für künftige Entscheidungen zu Werbebuchungen oder stellen damit fest, wie hoch der Return of Investment ihrer laufenden Werbeverträge ist.

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