Vodafone trägt Unitymedia zu Grabe – und feiert neues Gigabit-Netz

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Vodafone Deutschland, CEO, Hannes Ametsreiter; © Vodafone
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Ein vereintes bundesweites Netz unter einer Marke ist geboren: Unitymedia ist ab sofort Geschichte. Vodafone will mit seinem Projekt Gigabit-Netz nun noch mehr Haushalte mit Highspeed-Internet versorgen.

Nach zwei Jahren der Planung und Übergangsphase nimmt Vodafone die Marke Unitymedia vom Markt: Damit wird nicht nur die Gestaltung und Ausstattung aller Unitymedia-Shops auf Vodafone getrimmt, auch das Produktangebot beider Marken verschmilzt zugunsten von Vodafone.

In den letzten Monaten wurden in den Bundesländern Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen weitere 5,5 Millionen Kabel-Anschlüsse für Gigabit-Geschwindigkeit installiert. Dadurch entsteht ein bundesweites Netz, das bereits 17 Millionen Haushalte – also 40 Prozent aller Haushalte – mit Gigabit-Geschwindigkeit versorgen kann. Bis 2022 sollen in Deutschland insgesamt 25 Millionen Vodafone Gigabit-Anschlüsse entstehen. Die Übergangsphase machte sich seit letztem Jahr bemerkbar: Seit September vergangenen Jahres verkauften die Unitymedia-Shops bereits Vodafone Mobilfunk-Produkte. In den kommenden Wochen werden hier auch die Festnetz- und TV-Angebote vereinheitlicht.

Mit der einheitlichen Marke Vodafone kommt auch ein neuer Tarif, der sich sowohl an Neukunden als auch Bestandskunden richtet und für die Masse erschwinglich sein soll: Der GigaCable Max bietet neben einer Internet-Flat mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s auch eine Sprach-Flatrate ins deutsche Festnetz. Vom ersten bis zum letzten Vertragsmonat betragen die Kosten dauerhaft 39,99 Euro monatlich. Das Angebot ist begrenzt bis zum 5. April 2020. Auch Kunden mit bestehenden Kabel- oder DSL-Anschlüssen können in den neuen Tarif wechseln und dort mit bis zu 1 Gigabit Geschwindigkeit surfen. Dadurch ist der Tarif GigaCable Max deutschlandweit im gesamten Kabel-Verbreitungsgebiet buchbar.

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  • Unitymedia-Kauf_Vodafone-schafft-starken-bundesweiten-Wettbewerber: © Vodafone

50 Kommentare im Forum

  1. Mag ja interessant sein für die ersten zwei Jahre - aber wenn man dann als Bestandskunde mit 79 € dabei ist, bleibe ich lieber bei meinem alten Vertrag ... Und die im Produktinformationsblatt genannte Spanne von 50 MBit/s Upload nominell zu 15 MBit/s minimal ist mir doch ein wenig zu groß... Die als mangelfrei hinzunehmende Reduktion von 1000 MBit/s auf 5oo MBit/s im Download minimal ist da durchaus akzeptabler ...
  2. Allein diese Aussage finde ich absolut fragwürdig. FTTH ist die Zukunft mit einer Bandbreitengarantie. Bei dir scheint was überhaupt nicht zu funktionieren, aber DOCSIS jeglicher Art ist längst nicht mit echtem FTTH Ausbau zu vergleichen.
  3. Sind die Tarife gleich geblieben oder im Preis gestiegen? Billigster Tarif den ich sehe ist 60MBit für 24,99. Was ist mit eazy? Bleiben die erhalten?
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