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Ex-Telekom-Chef Ricke bei Kabel BW

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Heidelberg – Kai-Uwe Ricke ist seit Ende Mai Aufsichtsratsmitglied des baden-württembergischen Kabelnetzbetreibers Kabel BW. Dies bestätigte der Kabel BW-Unternehmenssprecher auf Nachfrage von DIGITAL FERNSEHEN.

Auch hat sich Ricke im Rahmen des Management-Einstiegs mit eigenem Kapital an dem Kabelnetzbetreiber beteiligt. Laut Unternehmenssprecher sei dies aber auf einem Niveau, der für Management-Verhältnisse „nichts Ungewöhnliches“ darstellt.

Wie zu erwarten, wurde Ricke an Bord geholt, um die Telefon-Sparte bei Kabel BW zu forcieren. „Herr Ricke wird als Aufsichtsratsmitglied zunächst Kabel BW beraten und die Schritte unseres Unternehmens für die Zukunft vorbereiten“, so der Sprecher gegenüber DF.
 
Im Fokus steht dabei natürlich die Telekommunikations-Expertise des ehemaligen Telekom-Chefs: „Herr Ricke ist eine der exzellenten Persönlichkeiten der Telekommumikationsbranche. Unter seiner Anleitung soll der Aspekt der Telekommunikation bei Kabel BW noch viel stärker herausgearbeitet werden“, verdeutlichte der Unternehmenssprecher die Gründe für Rickes Engagement.
 
Der ehemalige Telekom-Chef Ricke hat damit die Seiten gewechselt und arbeitet nun für die wachsende Konkurrenz aus dem Lager der Kabelnetzbetreiber, die mit ihren Triple-Play-Angeboten bestehend aus Fernsehen, Breitbandinternet und Telefonanschluss der Telekom Kunden streitig machen möchte.

Laut „Wirtschaftswoche“-Angaben wird Ricke die Pläne des schwedischen Finanzinvestors EQT weiter vorantreiben, der vor einem Jahr die Blackstone-Anteile an dem baden-württembergischen Netzbetreiber gekauft hatte. Sofort nach dem EQT-Einstieg hatte die Anstellung von Klaus Thiemann als neuem Chef von Kabel BW für ein Aufhorchen in der Branche gesorgt. Denn Thielmann kommt auch aus der Telekommunikations-Branche und ist Ex-Chef von E-Plus. So wie Thielmann auch wird Ricke die Neuausrichtung des Unternehmens hin zum Telekommunikationsunternehmen vorantreiben.
 
So macht Kabel BW keinen Hehl daraus, mit seinen „Clever Kabel“-Angeboten die Telekom anzugreifen. „Wir haben immer gesagt, dass Kabel BW bis 2010 im Bereich Triple Play die Nummer 1 und bei den Telekommunikationsangeboten hinter der Telekom die Nummer 2 werden will“, bestätigte der Kabel BW-Sprecher erneut die Ziele seines Unternehmens für Baden-Württemberg. [lf]

KEF-Surround-Sound für Games und DVDs

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Lünen – Mit dem richtigen Lautsprechersystem kommen Games und DVDs erst richtig zur Geltung – KEF bietet jetzt ein hochwertiges System für den Computer, das neben Surround Sound auch fürs Auge was zu bieten hat.

Die berühmteste Heldin der Konsolen- und PC-Spielgeschichte feiert in diesen Wochen ihre Rückkehr auf Deutschlands Game-Monitoren: Lara Croft. Neben der Grafik hat das neue Spiel „Tomb Raider: Legend“ auch satte Raumklang-Effekte im Standard DolbyDigital 5.1 zu bieten. Von Explosionen, umher fliegenden Kugeln bis hin zu actionreichen Motorrad-Verfolgungsjagdenmit quietschenden Reifen – die Bandbreite von Toneffekten in „Tomb Raider:Legend“ ist enorm. Ohne adäquate Sound-Unterstützung bleibt aber nicht mehr viel von Laras Action-Feeling.

Die Kooperation zwischen der Home-Entertainment-Manufaktur KEF und dem Game-Hersteller Eidos soll Enthusiasten dafür begeistern, ihreSpielekonsolen/PCs mit High-End-Klang-Systemen zu kombinieren. Aus dem Kino kennt man es längst: Der Großteil des monumentalen Filmerlebnissesgeht auf das Konto einer exzellenten Rundum-Akustik. Das gilt in gleichem Maße fürdas Spielen. Die meisten Konsolen-/PC-Spieler nutzen immer noch billige Kunststoff-Computer-Lautsprecher. Für den richtigen Game-Sound können die KEF-Lautsprecher gleich mit mehreren Eigenschaften punkten: Eines davon ist die patentierte Uni-Q-Einpunktschallquelle. Ihr wurde laut Hersteller ein Hochtöner direkt ins Zentrum des Mitteltöners eingebaut. Somit agieren beideLautsprecher-Chassis koordiniert aus einem Punkt heraus. Das Resultat sei ein ungemein großes und präsentes Klangfeld, heißt es.
 
Ermöglicht werde diese Performance zudem durch die zum Patent angemeldete SST-Technologie (Sealed Suspension Technology). Sie soll verhindern, dass im Uni-Q-ChassisLuft durch den winzigen Schlitz zwischen Mittel- und Hochtöner aus dem Gehäuse entweicht. Dieser Dämmeffekt verstärke den kristallklaren Klang und mache sich bei höheren Lautstärkepegeln angenehm bemerkbar, weil er Verzerrungen ausschließt. Besonderen Aufwand betrieben die KEF-Ingenieure nach eigenen Angaben zudem bei der Neuentwicklungdes Center-Speakers, der vom Game- oder Film-Raumklang 60 Prozent imAlleingang überträgt. Anders als bei den vier Satelliten-Boxen des KHT3005-Sets setztKEF hier auf ein Drei-Wege-System, das links und rechts der Uni-Q-Einpunktschallquelle mit je einem 75 Millimeter Bass-Chassis aufwartet.
 
Das System KEF KHT3005 ist bei von KEF autorisierten Vertragshändlern für 1 575 Euro erhältlich. [sch]

ACV investiert in deutsches Handy-TV

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Die Beteiligungsgesellschaft „About Change Ventures“ (ACV) will nach eigenen Angaben mit einem Investitionsvolumen von 100 bis 150 Millionen Euro das deutsche Handy-TV vorantreiben.

„Mit dem Handy-TV entsteht gerade ein neuer Markt mit neuen Inhalten und Erzählformen“ erklärte die ACV-Geschäftsführerin Christiane zu Salm in einem Interview mit der Wirtschaftszeitung „Euro am Sonntag“.

Deswegen wolle sie einerseits in bestehende Firmen in Deutschland investieren, die sich auf Handy-Fernsehen konzentrieren, andererseits haben auch Startups die Chance, von ACV unterstützt zu werden. Die Medienunternehmerin sei dabei besonders am ein- bis dreiminütigen Kurzfernsehen, etwa mobilen Soaps und Fortsetzungsgeschichten, interessiert.
 
Wie DIGITAL FERNSEHEN berichtete, hat ACV bereits beim Unternehmen Next New Networks (N3) mit Sitz in New York investiert, das gezielt Internet-TV-Netzwerke für bestimmte Communities etabliert. Nun verriet zu Salm im Interview, dass ACV sich zwei weitere Firmen genauer ansehe, eine in Deutschland und eine in England. Damit möchte sich ACV als internationaler Investor profilieren. Zur Herkunft der Investitionsmittel äußerte sie sich nicht. [lf]

DVB-T-Antenneninstallation per Lasthubschrauber

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Bild: © JuergenL - Fotolia.com
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Halle/Löbau – Der technischen Ausbau für die Erweiterung des DVB-T-Gebiets Mitteldeutschland geht weiter. In dieser Woche werden die Sendeantennen für das digitale Antennenfernsehen in Löbau, Chemnitz, Gera und Schöneck installiert.

Los geht es laut Angaben der „Geschäftsstelle DVB-T Mitteldeutschland“ heute in den Mittagsstunden in Löbau, wo mit Hilfe eines Lasthubschraubers der Zylinder mit der Sende-Antenne montiert wird. Das interessante Manöver wird danach im Laufe dieser Woche noch an den anderen Senderstandorten wiederholt.

So wird der Hubschrauber dann am Mittwoch in Chemnitz/Reichenhain, am Donnerstag in Gera und am Freitag in Schöneck im Einsatz sein. Der Aufbau des Sendernetzes läuft derzeit auf Hochtouren, damit DVB-T am 23. Juli 2007 in der Region Dresden/Löbau, in Chemnitz und dem Erzgebirge, im Sächsischen und Thüringer Vogtland sowie in Gera und dem Altenburger Land starten kann.
 
Zweieinhalb Monate später, am 09. Oktober 2007, wird DVB-T planmäßig in weiteren Regionen aufgeschaltet: in Magdeburg, auf dem Brocken und damit in der Harzregion sowie in Wittenberg für die Region Anhalt-Dessau. Zur Jahresmitte 2008 soll DVB-T laut der Geschäftsstelle DVB-T Mitteldeutschland in Mitteldeutschland dann vollständig ausgebaut sein.

Die Abkürzung DVB-T steht für Digital Video Broadcasting-Terrestrial. Darunter versteht man den Verbreitungsweg von Fernsehprogrammen, die digital ausgestrahlt und über eine Dach- oder Zimmerantenne digital empfangen werden können. Zusätzlich zum Fernseher und einer Antenne benötigt der Zuschauer ein DVB-T-Empfangsgerät, das die digitalen Signale für den herkömmlichen Fernseher übersetzt.
 
DVB-T-Empfangsgeräte sind bereits unter 50 Euro, Zimmerantennen bereits ab zehn Euro im Handel erhältlich. Das DVB-T-Zeitalter begann in Mitteldeutschland am 05.12.2005 mit dem Start in den Regionen Leipzig/Halle und Erfurt/Weimar. [lf]

„Ocean’s 11“ und „12“ im Doppelpack bei In2movies

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Ab 7. Juni drehen die charmantesten Ganoven der Filmgeschichte im Kino ihr drittes, dickes Ding: „Ocean’s 13“ kommt endlich in Deutschland auf die Leinwand.

Wer Clooney & Co. auf ihren beiden ersten Beutezügen verpasst hat, sollte jetzt das Ocean’s Doppelpack ownloaden. Bei In2movies kann man sich „Ocean’s 11“ und „Ocean’s 12“ zusammen für knapp zehn Euro herunterladen und ansehen, so oft man möchte. Mehr zu „Oceans 13“ lesen Sie in der Rubrik Sehen auf Nemopolis.de!

Passend zum Kinostart vom neuen Willis-Streifen „Stirb Langsam 4“ bietet „in2movies“ das „Bruce-Willis-Action-Special“: alle Actionfilme mit Bruce Willis für 7,99 Euro, darunter auch „16 Blocks“ sowie „12 Monkeys“ und „Der Schakal“.
 
In2movies ist eine deutschsprachige Ownload-Plattform für Filme und TV-Serien. Ownload bedeutet, dass Filme nach dem Download-to-Own-Prinzip vertrieben werden. Die Downloads werden gekauft , im In2movies-Client gesammelt und können beliebig oft auf bis zu drei unterschiedlichen Geräten abgespielt werden. In2movies ist ein Joint Venture zwischen Warner Bros. Entertainment GmbH und Arvato mobile, einem Unternehmen der Arvato AG, der international tätigen Medien- und Kommunikationsdienstleistungstochter der Bertelsmann AG. [sch]

PS3 bisher in Europa eine Million mal verkauft

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Hertford, England – Sonys Playstation 3 hat sich in den Ländern mit PAL-Standard bisher eine Million mal verkauft. Darüber hinaus gingen zwei Millionen Spiele über den Ladentisch.

Dies sagte der Präsident von Sony Computer Entertainment Europe David Reeves gegenüber der britischen Games-Zeitschrift „MCV“.

Laut Reeves war der PS3-Verkaufsstart sehr erfolgreich, viel erfolgreicher als bei der Playstation und der Playstation 2. So hofft der Sony-Manager, dass auch die Analysten dies honorieren und die Playstation 3 jetzt besser bewerten. Die Marktexperten stehen dem PS3-Geschäft kritisch gegenüber: Nachdem der Verkaufsstart immer weiter verschoben werden musste – in Europa verpasste man wegen Produktionsengpässen sogar das Weihnachtsgeschäft – verkauft sich die neue Konsole nicht wie erwartet.
 
Zwar sind seit dem Verkaufsstart am 23. März, also in knapp zehn Wochen, in den PAL-Ländern zusätzlich zwei Millionen Spiele verkauft worden, doch auch dies lag unter den Erwartungen. Die Bestseller waren laut Reeves „Resistance: Fall of Man“ mit 600 000 verkauften Kopien und „Motorstorm“ mit 500 000 Exemplaren. Schließlich gab der Sony-Manager zu, dass es bisher an Spieleauswahl mangelt, kündigte aber „Kracher“ für September/Oktober an.

Die dann kommenden Spiele sollen teilweise gruppenorientierte Ansätze verfolgen, und auch einige traditionelle Spielkonzepte werden laut Reeves folgen. Daran kann man erkennen, dass Sony umdenkt und auf die Konkurrenz reagiert. So konnte vor allem Nintendos Wii der Playstation 3 zahlreiche Kunden wegschnappen, weil sie anstatt auf die modernste Technik auf neue, teilweise gruppenorientierte Spielideen gesetzt hat.
 
Diesen Zusammenhang wollte der Sony-Manager jedoch gegenüber „MCV“ nicht gelten lassen: „Wir schauen nicht auf die Konkurrenz“, versuchte Reeves den Platzhirsch zu markieren. Und auch die Xbox sei für die Playstation 3 keine Herausforderung: „Wir spielen in einer ganz anderen Liga“, erklärte Reeves mit der gewohnten Sony-Mentalität. Damit bezog er sich vor allem auf das Online-Angebot für die Xbox, „Xbox live“, welches ähnliche Funktionen wie das „Playstation Network“ bietet. Hier war Reeves besonders auf das schnelle Wachstum der PS3-Onlineplattform stolz: So haben sich laut eigenen Angaben bereits 460 000 Konsolen-Besitzer für den Dienst registriert.
 
Die unter den Erwartungen liegenden Verkaufszahlen verursachten bei Sony starke Verluste. Im Konsolen-Geschäft ist es zwar Gang und Gebe, die Konsolen zunächst zu subventionieren und dann das Geld mit der Software zu verdienen, aber die Playstation 3-Verluste gehen darüber hinaus. Dies hat auch Sony erkannt:Der Unterhaltungselektronik-Konzern hat zuletzt Entlassungen für seine Konsolensparte angekündigt. [lf]

Studie: Handy-TV mit großem Umsatzpotenzial

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Berlin – Zurzeit liegt die Zahl der Handy-TV-Kunden weit unter 100 000 und DVB-H wird wohl frühestens Ende des Jahres marktreif sein.

Trotzdem prognostiziert Goldmedia für Fernsehen auf dem Handy in einer aktuellen Studie ein beachtliches Umsatzpotenzial.

Nach Auskunft des Marktforschungsinstituts könnte mobiles Fernsehen in Deutschland im Jahr 2012 einen Umsatz von 655 Millionen Euro erzielen und damit zu einem wichtigen Eckpfeiler der Medienbranche werden. Sollte die Entwicklung besser verlaufen als erwartet, sind Goldmedia zufolge in fünf Jahren sogar 900 Millionen Euro Umsatz möglich. Schlechtestenfalls rechnen die Marktforscher immer noch mit etwa 200 Millionen Euro.
 
Basis der Goldmedia-Prognose sind aktuelle Ergebnisse der Markt- und Nutzerforschung sowie Erfahrungen kommerzieller Angebote im Ausland. Goldmedia geht in den Analysen von einem kommerziellen Start unter Beteiligung der marktführenden Unternehmen aus dem TV- und Mobilfunkbereich bis Mitte 2008 aus und setzt voraus, dass sich die Akteure zeitnah auf ein tragfähiges Geschäftsmodell einigen. Kommt es im hochkomplexen Verfahren der Frequenz- und Kapazitätsvergabe für Handy-TV in Deutschland jedoch zu weiteren Verzögerungen, würde auch die Umsatzentwicklung entsprechend gebremst.
 
Auch in einem von Free-TV geprägten deutschen Fernsehmarkt sieht Goldmedia reelle Chancen, für mobiles Fernsehen ein Pay-TV-Geschäftsmodell zu etablieren. Anders als im Internet oder im klassischen Fernsehen ist der Mobilfunknutzer nämlich gewohnt, für Dienste zu zahlen. Befragungen im Rahmen von Feldversuchen hatten ergeben, dass es für Handy-TV in Deutschland eine hohe Zahlungsbereitschaft von durchschnittlich 7,50 Euro pro Monat gibt. [mg]

TV Berlin zieht in die virtuelle Welt

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Berlin – Als erster privater Stadtsender nutzt TV Berlin das virtuelle Angebot der Internet-Plattform Second Life.

Ab sofort können die Nutzer auf der Insel newBerlin den Regionalsender TV.Berlin besuchen und über eine Großbildleinwand aktuelle Beiträge aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Lifestyle und Sport abrufen, teilte der Sender mit.

Second Life wurde von der amerikanischen Firma Linden Lab entwickelt und ist eine Internet-3D-Simulation einer virtuellen Welt, in der Menschen interagieren, spielen, Handel betreiben und miteinander kommunizieren können. Das seit 2003 online verfügbare System hat inzwischen mehr als sechs Millionen registrierte Nutzer, von denen rund um die Uhr durchschnittlich zwischen 15 000 und 38 000 das System aktiv nutzen. [mg]

Neues WDR-Politikmagazin „Echtzeit“ startet heute

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Köln – Heute Abend geht das WDR Fernsehen (22 bis22.30 Uhr) mit einem neuen Format auf Sendung, das jüngere Zuschauer mit Themen aus Politik und Gesellschaft erreichen will.

Auf Politiker und Experten verzichtet die Sendung so gut wie ganz. Im Mittelpunkt des 30-minütigen Magazins, das ohne Moderator auskommt, steht immer die Frage: Wie wirken sich politische Entscheidungen im fernen Berlin und anderswo auf mein eigenes Leben aus?

Echtzeit stellt in jeder Ausgabe vier junge Menschen vor und welche Folgen Politik ganz konkret für ihr Leben hat. Die Filme zeigen laut WDR-Angaben Probleme aus Politik und Gesellschaft, die junge Menschen angehen – und auch die jungen Journalisten selbst.
 
Die Reportage-Sendung will die Politik im Leben zeigen. Ein Beispiel in der ersten Ausgabe soll der Arbeitsmarkt sein: So zeigt die Sendung einen ein 22-jährigen Türken, der es mit Dönertüten vom Arbeitslosen zum Millionär gebracht hat. Und auch aus der Familienpolitik gibt es einen Beitrag, und zwar über die neuen Väter in den Kindergärten. [lf]

Merkel, Reding und Co. auf Medienforum NRW

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Köln – Von Fragen zur europäischen Mediengesellschaft bis zur Konvergenz der Medien reicht die thematische Bandbreite des 19. Medienforums NRW, das am 18. Juni in Köln beginnt.

Bis zum 20. Juni wollen Experten auf dem wichtigsten Medientreffpunkt des bevölkerungsreichsten Bundeslandes in mehr als 60 Diskussionsrunden einen Überblick über aktuelle Entwicklungen der Branche geben.

Als einer der größten europäischen Medienkongresse widmet sich das Forum diesmal schwerpunktmäßig europäischen Themen, zumal Deutschland noch den EU-Vorsitz innehat. Das ist auch der Grund, warum die EU-Ratspräsidentin und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 19. Juni erstmals auf einem Medienkongress eine Grundsatzrede zur europäischen Mediengesellschaft halten wird.
 
Weiterer prominenter Besuch hat sich aus Brüssel angesagt. Am 18. Juni wird die für Medien zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding ihre Zielsetzungen zu europäischen Regulierungsfragen erläutern. Außerdem wird sie auf dem Filmkongress zum Thema „Tritt der europäische Film auf der Stelle?“ sprechen.

Ein weiteres Schwerpunktthema ist die Konvergenz der Medien, ein Trend, dem ein Konvergenzkongress an den beiden letzten Tagen des Medienforums Rechnung trägt, während Film und Fernsehen die beiden ersten Forumstage dominieren. „Nachdem die Konvergenz von traditionellen Massenmedien, Telekommunikationsnetzen, digitalen Plattformen und neuen Online-Angeboten lange angekündigt wurde, ist sie jetzt Realität“, heißt es in einem Grußwort von NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) zum Kongress. Rüttgers wird am 18. Juni auch die Eröffnungsrede halten.
 
Der Konvergenzkongress wird neben neuen Trends wie Web 2.0 und Internet-Fernsehen auch Neuigkeiten bei den Mobilmedien behandeln. „Bewegtbilder werden heute auf Handys übertragen, in Videospiele integriert oder finden ein ‚Second Life‘ im Internet“, erläutert Joachim Gerth, Geschäftsführer des Düsseldorfer Unternehmens LfM Nova GmbH, das das Medienforum wie im Vorjahr organisiert. Ergänzend dazu diskutieren Branchenvertreter weitere aktuelle Entwicklungen der Medienwelt auf einem Gamesday und einem Podcastday. Dazu gibt es einen Fernsehkongress, der vor allem Aspekte der Digitalisierung beleuchtet.
 
Im Rahmen des Medienforums, das in diesem Jahr Medienberichten zufolge über ein Budget von 3,1 Millionen Euro verfügt, organisiert die Filmstiftung NRW einen fünftägigen Filmkongress mit Diskussionsrunden und einem Koproduktionstreffen mit europäischen Filmproduzenten. Mit einigem Stolz präsentiert die Filmstiftung zudem in sieben „Kino Specials“ Filme, die sie in jüngster Zeit unterstützt hat.
 
In mehreren Kölner Kinos sind unter anderem der spannende Sportlerfilm !Flying Scotsman! von Douglas Mackinnon, das Kölner Ehedrama „Gegenüber“ von Jan Bonny und das im Ruhrgebiet gedrehte Sozialdrama „Für den unbekannten Hund“ von Dominik und Benjamin Reding zu sehen. Als Höhepunkt darf Fatih Akins Spielfilm „Auf der anderen Seite“ gelten, der auf dem Festival in Cannes gerade den Drehbuchpreis gewonnen hat.
 
Bereits am 14. Juni beginnt im Rahmen des Medienforums die zweite Ausgabe des Festivals „Großes Fernsehen“. Bis zum 18. Juni zeigen im Kino Cinedom 17 Sender und Produktionsfirmen etwa 50 Beiträge, die meisten davon als Premieren. Die Palette reicht von aufwändigen Fiction-Produktionen über Dokumentarfilme und Serien-Novitäten bis zu neuen Formaten für Vorschulkinder.
 
Ans breite Publikum schließlich richtet sich das neu gestaltete medienfest.nrw, das vom 15. bis 17. Juni im Kölner Mediapark Einblicke in Arbeitsfelder gewährt und Berufschancen in der Medienbrache aufzeigt. (ddp-nrw)[lf]

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