Auch bei weiteren Geräten des Herstellers AVM wurden kleinere Korrekturen vorgenommen.
Das dritte Labor-Update für das kommende FritzOS 8.20 hat der FritzRepeater 2400 am 3. Juli 2025 erhalten. Darüber wurde im Blog deskmodder.de informiert. Mit der Option Intelligente Vernetzung werden in einem Heimnetz, das aus einer FritzBox und mehr als einem FritzRepeater besteht, die WLAN-Verbindungen der Repeater bei Änderungen im Heimnetz oder bei einem Neustart eines Repeaters neu bewertet und optimiert. Die Voraussetzung sei, dass alle Geräte FritzOS 8.10 nutzen.
Auch die FritzBox 5530 Fiber, 7530 AX und Kabelboxen erhielten jeweils ein neues Labor-Update. Die FritzBox 5530 sowie die FritzBox 6690, 6660 und 6591 erhielten Änderungen als Release Notes. Darüber hinaus wurden bei der FritzBox 7530 AX einige Korrekturen vorgenommen, darunter vor allem diverse Fehlerbehebungen. AVM stellt für seine Geräte in regelmäßigen Abständen so genannte Laborupdates zur Verfügung.
Während im Kinosaal die bestmögliche Bildqualität aufgrund einer hohen Datenrate bei allen Filmausspielen garantiert werden kann, ist im Streaming-Segment häufig Ebbe bei den gebotenen Datenraten. Dabei ist eine 8K-Wiedergabequalität bei hohen Datenraten schon heute möglich.
Wer die beste Bildqualität über allgemein zugängliche Videodienste wie Youtube anstrebt, muss zu extremen Mitteln greifen. Wird eine Videodatei mit sehr hoher Datenrate nahezu verlustfrei komprimiert vorbereitet, kann die unumgängliche YouTube-Komprimierung bestmöglich arbeiten.
Auch wenn man von den 250 bis 500 Mbit/s einer professionellen Kinoausspielung meilenwert entfernt ist, kann die 8K-Darstellungsqualität im Youtube-Player durchaus überzeugen, solange keine extrem dynamischen Bildinhalte angezeigt werden.
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Wer selbst einmal das aktuelle Qualitäts-Optimum auf der YouTube-Plattform bestaunen möchte, sollte ein 8K-Video im AV1-Format abspielen. In diesem Beispiel wurden die Inhalte über eine Ursa Cine 17K Kamera aufgezeichnet und mit extrem hoher Datenrate als Upload vorbereitet.
Das Problem: Wird das Video über die Youtube-App eines 4K-Fernsehers wiedergegeben, kann die 8K-Qualität des Videos nicht ausgewählt werden. Dabei würde ein herunterskalierter 8K-Stream selbst auf einem 4K-Display Qualitätsvorteile zeigen.
Bessere Video-Qualität schon heute möglich
Durch einen leistungsstarken externen Mediaplayer können Videoinhalte mit moderner Komprimierung und hoher Datenrate abgespielt werden. 8K-Videoinhalte lassen sich per Downscaling auch mit 4K-Displays bestaunen.
Bildquelle: Groupe ARCHISOFTBildquelle: Groupe ARCHISOFT
Aktuelle Mediaplayer wie der R-Volution One 8K ermöglichen es, 4K- und 8K-Videos über HDMI 2.1 im HEVC- oder AV1-Codec abzuspielen. Der Mediaplayer unterstützt dabei Datenraten von bis zu 300 Mbit/s und ermöglicht eine flexible interne Speichererweiterung bis 32 Terabyte.
Bildquelle: Groupe ARCHISOFT
Die Wiedergabequalität erreicht dabei ein Qualitätsniveau, dass sämtliche Streaming-Angebote und UHD-Blu-ray-Player in den Schatten stellt. Über einen Mediaplayer wie den R-Volution One 8K ist es heute schon möglich, die Bildqualität einer Cine Ursa 12K und 17K in exzellenter Qualität aufzuzeigen.
Datenrate und Datenträger
Mit einer effizienten und bewährten H.265-Komprimierung oder noch leistungsstärkeren Codecs wie AV1 und H.266 sind Datenraten von 250 bis 300 MBit/s selbst für eine 8K-Auswertung gut genug, um keinen unnötigen Qualitätsabfall (Weichzeichnung, Artefakte) infolge der Komprimierung zu provozieren.
Derartige Datenraten sind bei Videoaufzeichnungen schon längst die Norm: Selbst günstige Consumer-Kameras erlauben die Aufzeichnung von H.265-Videos mit 200 Mbit/s und mehr.
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Als Speichermedium kommen SD-Karten in unterschiedlichen Leistungsklassen zum Einsatz. Je höher die unterstützte Datenrate pro Sekunde und je robuster die Speicherkarte ausfällt (effizientere Wärmeableitung), desto höhere Kosten entstehen.
Dabei sind Speicherkarten nicht nur im Kamera-Segment weit verbreitet, sondern erfreuen sich auch bei Nintendos Handheld-Konsole Switch größter Beliebtheit.
Die Spielemodule der Nintendo Switch und die verbesserten Spielemodule der Switch 2 sind in der Speichergröße limitierter als beispielsweise Micro-SD-Express-Karten, die für die Speichererweiterung der Switch 2 eingesetzt werden. Dennoch beweist Nintendo, dass physische Datenträger auch weiterhin Bestand haben können.
Es braucht somit kein gänzlich neues Trägerformat, um einen Next-Gen-Filmdatenträger am Markt zu etablieren. Stattdessen liefern SD-Karten die Steilvorlage für einen echten Generationssprung.
Bildquelle: SanDiskBildquelle: SanDisk
Selbst günstige SD-Karten ermöglichen eine Lesegeschwindigkeit von 100 MB/s, was 800 Mbit/s entspricht. Videodatenraten von 250 bis 500 Mbit/s lassen sich damit problemlos für Videoplayer der Zukunft umsetzen.
Allerdings entstehen zusätzliche Kosten, um die Datenträger robuster als gängige SD-Karten zu gestalten, um diese als hochwertige Filmmedien vermarkten zu können.
Auch hybride Vermarktungsmodelle wären denkbar und die Game-Key-Cards der Switch 2 könnten hierbei als Vorbild dienen. Durch den Kauf einer Karte wird der Zugriff auf den Datendownload des Inhalts ermöglicht. Selbst ein späterer Weiterverkauf der Game-Key-Card und des gekoppelten Zugriffschlüssels sind möglich.
Der Vorteil für eine vergleichbare Anwendung mit Filminhalten: Die Daten liegen nach dem Download auf dem eigenen Gerät komplett vor und müssen nicht ständig in Echtzeit über die Internetleitung bereitgestellt werden.
Bildquelle: NintendoBildquelle: Nintendo
Selbst wer nicht über eine Gigabit-Leitung verfügt, kann durch den Vorab-Download der Daten dennoch die bestmögliche Qualität erreichen. Sobald die Daten auf dem Trägermedium vorliegen, ist auch das mehrmalige Abspielen in bester Qualität kein Problem, ohne ununterbrochen auf die Internetleitung angewiesen zu sein.
Speichergröße für die Filmzukunft
Neue physische Datenträger und ein optionaler Datendownload statt Streaming: Unter diesen Voraussetzungen könnte sich der Heimkino-Filmmarkt der Zukunft maximal von aktuellen Streaming-Anbietern absetzen.
Hersteller müssten nicht einmal neue Datenträger erfinden, sondern sich lediglich dem Kamera- und Gaming-Markt anschließen, um ein Zukunftsformat für ein hochwertiges Heimkinoerlebnis in die Erfolgsspur zu schicken.
Mit einer modernen Komprimierung lassen sich 8K-Bilddaten in exzellenter Qualität bei 24 Bildern pro Sekunde bei einer Datenrate von ca. 250 bis 300 Mbit/s speichern. Für eine Minute Film kommen somit ca. 2 GB Datenvolumen zusammen, was pro Stunde knapp 120 GB entspricht.
Für kürzere Filme mit einer Lauflänge bis ca. 120 Minuten wären Speicherkarten mit 256 GB ausreichend. Für Drei- oder Vier-Stunden-Epen müsste man entweder die Datenkomprimierung durch aktuellere Codecs wie AV1 oder H.266 effektiver gestalten oder die Speicherkapazität auf 400 oder 512 GB Speicherkarten ausweiten.
Ein möglicher Ausweg
Bildquelle: Studiocanal
Statt eines fragwürdigen VHS-Revivals für Filmesammler, bei dem die Bildqualität eher abschreckend wirkt, bedarf es einer massiven Qualitätsoffensive, um ein neues Next-Gen-Filmmedium fürs Heimkino nachhaltig interessant zu gestalten.
Neue Filmdatenträger mit bis zu 500 GB Speichervolumen und 8K-Videoqualität wären der Qualitätsmaßstab, den anspruchsvolle Filmsammler erwarten. Die Kosten für derartige Datenträger dürften aber selbst ambitionierte Filmsammler schnell überfordern. Umso mehr sind Synergien gefragt, um eine wirtschaftlich erfolgreiche Vermarktung sicherzustellen.
Kombi-Rabatte für Besucher eines Kinofilms durch den Ticket-Erwerb könnten die höheren Kosten für physische Datenträger etwas reduzieren und Filmfans auch nach der Kinoauswertung dauerhaft an die jeweilige Filmmarke binden.
Der Vorteil physischer Datenträger: Filme aller Studios können ohne Abo-Zwang im Handel vermarktet werden. Selbst für Streaming-Anbieter ergeben sich neue Möglichkeiten, Zusatzeinnahmen zu generieren, während das klassische Streaming-Geschäft mit niedrigen Datenraten den Massenmarkt abdeckt.
Datenrate als Qualitäts-Währung
Unser Qualitätstest hat gezeigt, dass sich der gigantische Datenaufwand einer modernen Filmkamera dank effizienter, aber mit Bedacht eingesetzter Komprimierung um den Faktor 10 verringern lässt, ohne, dass die Vorlage erkennbar darunter leidet.
Streaming-Anbieter reduzieren den Datenaufwand einer Kameraaufnahme allerdings um den Faktor 100 und machen es damit unmöglich, die Qualität des Kamerasensors realistisch einzuschätzen – der Reiz der Bildquelle geht aufgrund der extremen Bildkomprimierung verloren, selbst wenn mit einem 4K-HDR-Premiumabo geworben wird.
Über moderne HDMI-2.1-Mediaplayer und eine aufwändige Produktion in Eigenregie ist es hingegen möglich, die Profi-Kameradaten mit 300 Mbit/s und 8K-Qualität auf einem Fernseher zu bestaunen – selbst auf einem 4K-Display macht sich dieser Aufwand bezahlt.
Am Ende unserer Reise landen wir exakt da, wo die professionelle Kinoindustrie im Zuge der digitalen Revolution bereits zur Jahrtausendwende wichtige Standards definierte: 250 bis 500 Mbit/s sind weiterhin der Maßstab, um Filminhalte mit 24 Bildern pro Sekunde in exzellenter 4K- und 8K-Qualität zu genießen.
Die aktuell traurige Nachricht für Heimkinofans: Während der 4K-UHD-Blu-ray-Standard im Jahr 2016 die Lücke zum großen Kinovorbild verkleinerte, ist der Qualitätsabstand durch die geringen Datenraten der Streaming-Anbieter wieder angewachsen – modernere Codecs wie AV1 hin oder her.
Bildquelle: Auerbach Verlag
Wer sich bei seinem nächsten Kinobesuch über die hohen Ticketpreise beschwert, sollte sich folgende Rechnung verdeutlichen: Während Streaming-Anbieter die Serien- und Filminhalte in Fast-Food-Manier mit geringer Datenrate bereitstellen, lassen sich im Kinosaal die Filmdaten in bester Qualität genießen.
Nur im Kinosaal bekommt man die 10-fache Datenrate eines aktuellen Premium-Streams geboten und nicht zuletzt dank einer immer größeren Verbreitung von IMAX-Kinos dürften die kommenden Kino-Epen wie Christopher Nolans „Die Odyssee“ den Run auf die Kinosäle auch in den nächsten Jahren entfachen. Qualität setzt sich am Ende also vielleicht doch durch.
In „The Flash“ bekommt der rasend schnelle Titelheld in einer anderen Zeitachse Unterstützung von Batman. Der ist allerdings älter als erwartet und eigentlich schon in Rente gegangen. Jetzt auf RTL.
In Andy Muschiettis vielschichtigem Zeitreise-Epos „The Flash“ muss Michael Keaton als alternder Batman dem jungen Titelhelden helfen, die Welt zu retten. Barry Allen alias Flash (verkörpert von Ezra Miller) kann sich bekanntlich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. Doch wenn Barry nicht gerade Gotham City oder die Welt vor Verbrechern schützt, leidet er. Denn sein Vater sitzt im Gefängnis, weil er Barrys Mutter ermordet haben soll.
Barry ist überzeugt von dessen Unschuld, kann das aber nicht beweisen. Als er eines Tages feststellt, dass er dank seiner Geschwindigkeit in der Zeit zurückreisen kann, fasst er den Entschluss, seine Mutter und damit auch seinen Vater zu retten. Das ist der Ausgangspunkt von „The Flash“ am Sonntag (6. Juli) um 20.15 Uhr auf RTL.
Wo ist die Justice League geblieben?
Barry stellt er die Realität vollkommen auf den Kopf, landet in der falschen Zeit und trifft auf sein jüngeres, unreifes Ich (Miller in einer Doppelrolle). Obendrein will Kryptons Superschurke Zod (Michael Shannon) nun die Erde zerstören.
Barry sucht in der neuen Realität vergeblich nach seinen Justice-League-Mitstreitern. Er findet nur einen gealterten Batman in Rente (Keaton) und Supermans Cousine Kara Zor-El (Sasha Calle). Und was einmal auf der Zeitachse geändert wurde, lässt sich nicht einfach rückgängig machen.
„The Flash“ hebt die Theorien von Zeitreise und Multiversum, die in „Spider-Man: No Way Home“ und dem Oscar-prämierten „Everything Everywhere All At Once“ sehr unterhaltsam und clever auf die Leinwand gebracht wurden, auf ein neues Level, weil die fiktiven Gesetze der Zeitreise außer Kraft gesetzt werden.
Auswirkungen auf die Vergangenheit
Anders als etwa im Filmklassiker „Zurück in die Zukunft“ haben Barrys Eingriffe nämlich nicht nur Auswirkungen auf die Zukunft, sondern auch auf die gesamte Vergangenheit, so dass praktisch alles aus den Fugen gerät – und aus filmischer Sicht alles möglich ist. Deswegen ist Superman nie auf der Erde angekommen und Batman viel älter als Flash.
„The Flash“ überrascht mit zahlreichen genialen Was-wäre-wenn?-Momenten aus der langen Geschichte der DC-Comics und -Filme, die hier nicht verraten werden. Nur so viel: Ben Affleck und Michael Keaton sind nicht die einzigen bekannten DC-Gesichter in dem unterhaltsamen Film.
Einer der besten DC-Filme
Keaton, der im Jahr 2023 bei der Kinopremiere 71 war, ist in diesem Film immer noch genauso cool wie bei seinem Batman-Debüt 1989. Er stiehlt in „The Flash“ allen die Show. Der Kult-Batman liefert nicht nur wunderbar nostalgische Momente, sondern auch grandiose Actionszenen.
Unter der Leitung von Filmemacher James Gunn („Guardians Of The Galaxy“) hat das DC Extended Universe, dessen gesamtes Potenzial bisher kaum genutzt wurde, einen Neustart hingelegt. Als kreativer Kopf der DC Studios soll Gunn ein konsistentes filmisches Universum nach dem Vorbild des Marvel Cinematic Universe der Konkurrenz aufzubauen.
Andy Muschiettis originelles Zeitreise-Abenteuer zählt trotz einiger verzeihlicher Längen zu den besten DC-Filmen. Inspiriert von der Comic-Reihe „Flashpoint“, zeigt das witzige und stellenweise sogar tiefgründige und sehr emotionale Comic-Epos, was mit diesem Stoff auf der Leinwand möglich ist. Damit ist „The Flash“ hoffentlich ein Vorbote für eine spannende DC-Zukunft.
„Bild“-Infos zufolge laufen derzeit die Produktionsarbeiten zur dritten Staffel.
Joyn und ProSieben haben offenbar entschieden, die Realityshow „Forsthaus Rampensau Germany“ fortzusetzen. Darüber berichtet „Bild“, wenn auch in einem etwas anderen Zusammenhang. Dem Boulevard-Blatt geht es eher um die geplante Cast-Liste. „Forsthaus Rampensau“ lief einst zunächst in Österreich und entwickelte sich dort zum Erfolg. Dann kam die Show als „Forsthaus Rampensau Germany“ ins Nachbarland – Joyn zeigte die allererste Folge der deutschen Version im Dezember 2023, ProSieben zog einige Wochen später nach. Eine zweite Staffel des Formats lief dann im vergangenen Winter bei Joyn – ProSieben ließ sich mit der Ausstrahlung diesmal Zeit.
Aktuell zeigt ProSieben die zweite Staffel
Erst Ende Juni startete die lineare Ausstrahlung – noch dazu jeweils am späteren Donnerstagabend. Erwartbar, dass sich der Erfolg in Grenzen hielt. Die Auftaktfolge erreichte nur etwas mehr als 5,1 Prozent. Im Reality-Kosmos ist ein halbes Jahr eben eine relativ lange Zeit. Weil die Sendung bei Joyn offenbar funktioniert hat (im Winter befand sie sich unter den selbst veröffentlichten Top-Formaten des Streamers) geht es für die Produktion von Madame Zheng Productions nun also wohl weiter.
ProSiebenSat.1 will sein Programm für die Saison 24/25 erst in einigen Tagen vorstellen – gut möglich also, dass „Forsthaus Rampensau Germany“ unter den präsentierten Formaten ist. Entsprechend steht auch noch kein Veröffentlichungstermin fest.
Bis zuletzt stand er vor dem Mikro. Nun starb Frank Laufenberg im Alter von 80 Jahren.
Trauer um Moderator Frank Laufenberg. Einer der Gründerväter von SWF 3 (heute SWr3) und Autor zahlreicher Musik-Lexika ist im Alter von 80 Jahren verstorben. Unter anderem der SR berichtet darüber. Als Musik-Experte versorgte Laufenberg zahlreiche Pop-Fans über Jahrzehnte hinweg mit Zahlen und Fakten rund um Musikalisches. Laufenberg war für zahlreiche Sender aktiv: Für den WDR präsentierte er den „WWF Club“ (mit Marijke Amado und Jürgen von der Lippe), für den BR präsentierte er „Supergrips“, „Ohne Filter“ entstand für den damaligen Südwestfunk.
Anfang der 90er ging Laufenberg zum damals noch recht jungen Sat.1, wo er unter anderem „Frank & frei“ moderierte. Vom SWR erhielt er daher seine Kündigung, beim Sender störte man sich am Engagement beim Privatfernsehen – dass SWF3 Laufenberg „feuerte“ war einst dem „Express“ eine riesige Headline Wert. Im Hörfunk ging Laufenberg also ebenfalls zu den Privaten und heuerte beim heute zur Audiotainment Südwest gehörenden RPR1 an. Noch Ende der 90er gab es dann das Comeback, fortan stand Laufenberg für SWR1 am Mischpult.
„Pop Stop“ war ein Projekt, das Laufenberg seit 2013 und bis vor wenigen Monaten betrieb – ein Internetradio. Für den SR moderierte er bis zuletzt „Zwei bei Frank – Die kleinste Radiosendung der Welt“. In Erinnerung bleiben wird auch eine 2020 gezeigte „Kölner Treff“-Ausgabe, in der er mit seinen alten Kollegen vom „WWF Club“ nochmals zusammenkam.
Als Autor von „28 Days Later“ und Regisseur von „Ex Machina“ hat Alex Garland das Zwielichtige zur Perfektion gebracht. In seinem Horrorfilm „Men“ geht es um toxische Männlichkeit. Jetzt im ZDF.
Ihre Ehe war zuletzt eine einzige Hölle gewesen. Doch seit ihr Mann vor ihren Augen in den Tod gestürzt ist, ist das Leben der Londonerin Harper (Jessie Buckley) nicht besser geworden. Die Bilder vom entsetzlichen Erlebnis lassen der Mittdreißigerin keine Ruhe. Sie hatte ihn verlassen wollen. Trotz – und gerade wegen – seiner Erpressungen in der Beziehung.
Flucht aufs Land – und der Horror wird größer
Hat der bipolare James (Paapa Essiedu) die wiederholten Drohungen mit Suizid wahr gemacht? Oder war es ein Unfall, als er in ihre Wohnung einsteigen wollte? Das Bild, wie er am Balkonfenster vorbeifliegt und in ihre Augen zu blicken scheint, verlässt sie in Tagträumen nicht.
Das TV-Publikum lernt Harper in dem Horrorfilm „Men“ als eine verunsicherte Frau kennen, die einen Neuanfang sucht und im nächsten Schrecken landet. „Men“ läuft am Montag (7. Juli) um 23.10 Uhr im Zweiten und steht bereits ab Sonntag (6. Juli) um 10.00 Uhr einen Monat lang im ZDF-Streamingportal.
Um mit den traumatischen Erlebnissen abzuschließen, hat Harper sich in das idyllische Ferienlandhaus des Vermieters Geoffrey zurückgezogen. Mit dessen schmieriger und etwas unheimlicher Art kann die Hauptstädterin gelassen umgehen. Immerhin: Anscheinend will er ihr nichts Böses.
Auch der Pfarrer ist ein böser Mensch
Doch als ein nackter, mit Narben übersäter Mann sie erst kreischend durch einen alten Fußgängertunnel verfolgt und dann – wiederum wie Gott ihn geschaffen hat – stumm vor dem Fenster ihres Ferienhauses steht, reicht es Harper. Als er an die Tür will, ruft sie die Polizei. Die Beamten nehmen den wilden Exhibitionisten im Streifenwagen mit. Fürs Erste.
Auch die Begegnungen mit anderen Einheimischen des kleinen Dorfes im idyllischen Gloucestershire sind für die Großstädterin verstörend. Ein frauenhassender Teenager-Junge beschimpft sie vor der Kirche. Ein Pfarrer wanzt sich schleimig heran und gewinnt Harpers Vertrauen. Er hat aber keinen Trost zu bieten, sondern streut Salz in ihre frischen seelischen Wunden und gibt ihr die Hauptschuld am Tod von James.
Nachdem sich Harper von einem Polizisten im Pub im hämischen Ton anhören muss, dass ihr nackter Stalker bereits kurz nach der Verhaftung wieder freigelassen wurde, will sie ihren Urlaub auf dem Land abbrechen. Doch Harpers Freundin Riley (Gayle Rankin) redet ihr das aus und verspricht, zu ihr zu reisen. Doch in der Nacht, bevor sie endlich eintrifft, passieren in dem Cottage schreckliche Dinge.
Ein Schauspieler in fast einem Dutzend Rollen
Der Brite Alex Garland ist ein Meister darin, Menschen aus tiefster Normalität in bodenlose Abgründe abrutschen zu lassen. Das bewies er bereits als Autor des Romans „The Beach“, als Verfasser des Drehbuchs zu „28 Days Later“ und als Regisseur von „Ex Machina“.
Ein besonderer Clou von „Men“ ist, dass der Schauspieler Rory Kinnear so ziemlich alle Figuren des Dorfes verkörpert – fast ein Dutzend verschiedene Männer, zuweilen zwei in einer Szene. Digitale Tricktechnik macht es möglich.
Das große Thema des Films, der 2022 mit dem Untertitel „Was dich sucht, wird dich finden“ in den Kinos lief, ist das Erleben toxischer Männlichkeit. Die Auseinandersetzung damit bleibt aber leider an der Oberfläche. Dennoch übt der Thriller einen surrealen Sog aus, der immer tiefer in den Horror hinabzieht – bis zum großen Finale.
Diana Zimmermann und Wulf Schmiese führen die "Berlin direkt"-Sommerinterviews 2025 im ZDF - Foto: ZDF / Tobias Schult
Los geht es mit dem Bundespräsidenten, den Abschluss macht dann der Bundeskanzler.
Auch in diesem Jahr plant die „Berlin direkt“-Redaktion des Zweiten Deutschen Fernsehens wieder sonntags ausgestrahlte „Sommerinterviews“, ein echtes Traditionsprogramm, das es schon seit 37 Jahren gibt. Die 20-minütigen Gespräche führen im Wechsel „Berlin direkt“-Moderatorin Diana Zimmermann und „Berlin direkt“-Moderator Wulf Schmiese. Die Sommerinterviews sind ab dem jeweiligen Sendetag auch im ZDF-Streaming-Portal zu sehen. Alle Sendungen laufen sonntags nach „heute“, also um 19:10 Uhr.
„Berlin direkt“-Sommerinterviews 2025
Sonntag, 13. Juli 2025, 19.10 Uhr: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Gespräch mit Diana Zimmermann
Sonntag, 20. Juli 2025, 19.10 Uhr: Franziska Brantner, Vorsitzende Bündnis 90/Die Grünen, im Gespräch mit Diana Zimmermann
Sonntag, 3. August 2025, 19.10 Uhr: Markus Söder, CSU-Vorsitzender, im Gespräch mit Wulf Schmiese
Sonntag, 10. August 2025, 19.10 Uhr: Tino Chrupalla, AfD-Bundessprecher, im Gespräch mit Wulf Schmiese
Sonntag, 17. August 2025, 19.10 Uhr: Lars Klingbeil, SPD-Vorsitzender, im Gespräch mit Diana Zimmermann
Sonntag, 24. August 2025, 19.10 Uhr: Ines Schwerdtner, Vorsitzende Die Linke, im Gespräch mit Wulf Schmiese
Sonntag, 31. August 2025, 19.10 Uhr: Bundeskanzler Friedrich Merz, CDU-Vorsitzender, im Gespräch mit Diana Zimmermann
Das Moderations-Team des ProSieben-Boulevard-Magazins vergrößert sich somit.
Moderationsverstärkung für das ProSieben-Magazin „taff“, das unter anderem wochentags um 17 Uhr läuft. Ab kommendem Montag steht Christian Loß für die Sendung vor der Kamera. Christian Loß war zuvor unter anderem für die ARD und den WDR tätig, wo er Formate wie „Läuft – Die KettenreAh!ktion“ präsentierte. Außerdem moderierte der 34-Jährige das Reiseformat „#lookslike“ und stand für den YouTube-Kanal der Deutschen Telekom vor der Kamera.
„taff“ wird moderiert von Annemarie Carpendale (seit 2005), Daniel Aminati (seit 2009), Rebecca Mir (seit 2012), Viviane Geppert (seit 2016), Christian Düren (seit 2017), Neda Peemüller (seit 2023) und künftig eben auch von Christian Loß. Er sagt: „‚taff‘ ist in der deutschen TV-Landschaft eine absolute Institution. Jetzt selbst ein Teil davon zu sein, ist völlig verrückt und ich freue mich riesig auf das Team und meine neuen Aufgaben!“
In diesem Jahr kommt „taff“ bei ProSieben auf annähernd zehn Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe und liegt somit oberhalb des Senderschnitts. Im Frühjahr gab es einen zweiwöchigen Testlauf mit verlängerter Sendezeit bis 18:20 Uhr – die Quoten sprachen aber nicht dafür, dass das zwingend eine Dauerlösung werden muss. In den kommenden Monaten wird sich ohnehin aber etwas an der Access-Prime von ProSieben ändern. Denn in Nordrhein-Westfalen wird schon seit Wochen eine neue Daily-Soap namens „Die Cooking Academy“ für den Sender gedreht, sie soll nun verspätet und somit erst 2026 starten. Ein Sendeplatz wurde noch nicht genannt, wahrscheinlich ist ein Einsatz in der 18-Uhr-Stunde, was das Programmschema also durcheinanderwirbeln würde.
Die Anstalt erreicht inzwischen 23 Prozent der Menschen im Sendegebiet täglich mit den hauseigenen Online-Angeboten.
Den Geschäftsbericht 2024 hat der Südwestdeutsche Rundfunk (SWR) vorgestellt. Eine wichtige Erkenntnis kam von der Direktion Innovationsmanagement und Digitale Transformation (IDT): Im vergangenen Jahr gelang es dem Sender, seine Online-Reichweite weiter ausbauen und im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozentpunkte steigern. Der SWR erreicht nach eigenen Angaben inzwischen 23 Prozent der Menschen im Sendegebiet täglich mit seinen Online-Angeboten.
Die Kernwerte zum Image des SWR lassen zudem eine positive Wahrnehmung erkennen: 78 Prozent der Menschen im Südwesten vertrauen dem Sender. 82 Prozent sagen, der SWR ist glaubwürdig. Zudem schätzen 81 Prozent der Befragten die Anstalt als wichtig für die Allgemeinheit ein. Diese Zahlen wurden von der IDT unter Direktor Thomas Dauser ermittelt. Diese Direktion fördert programmliche und technische Innovation und baut gemeinsam mit den Redaktionen das nonlineare Angebot aus, um mehr junge Menschen zu erreichen.
Ausbau des Bereichs Gaming geplant
Weitere Ergebnisse des Geschäftsberichts der Direktion betreffen den Bereich Gaming. Hier will der SWR neue Zielgruppen zu erreichen und bestehende intensiver an sich binden. Deshalb hat sich der Sender 2024 stärker mit dieser Mediengattung auseinandergesetzt. Neben einem zweiten Fall des browserbasierten „Tatort Games“ explorierte er mit dem Virtual Reality-Game „GreenGuardiansVR“ die Möglichkeiten der VR-Technologie.
Zudem war die ARD unter Federführung des SWR erstmals mit einem eigenen Stand auf der Gamescom, der weltgrößten Messe für Computer- und Videospiele, vertreten. Hier versuchte die öffentlich-rechtliche Anstalt zu zeigen, wie man mit interaktiven Angeboten bestehende und neue Zielgruppen begeistert.
Beim Privatsender gingen die Quoten von „Zurück in die Zukunft“ förmlich durch die Decke.
Mit Filmklassikern hat RTLzwei am Samstagabend sehr hohe Quoten erzielt. So sicherte sich „Zurück in die Zukunft II“ ab 20:15 Uhr im Schnitt schon starke 7,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Der dritte Teil der Filmreihe kam nach 22:20 Uhr dann sogar auf 10,3 Prozent. Vox hängte man meilenweit ab. Dort gab es ab Viertel nach Acht „Die Addams Family 2“ zu sehen, die nicht über 2,8 Prozent hinaus kam. „Air Force One“ holte am späteren Abend dann viereinhalb Prozent.
Die Samstags-Primetime auf einen Blick
RTL und Das Erste zeigten am Samstagabend Programme, die beide eigentlich schon sieben Tage zuvor hätten gezeigt werden sollen – wegen des damals laufenden U21-EM-Endspiels wurde die Ausstrahlung verzögert. Jetzt mussten die Shows erneut gegen Fußball antreten, das Dortmund-Spiel startete aber erst um 22 Uhr. „Die Maus-Show“ brachte dem Ersten abendfüllend tolle 11,9 Prozent bei den Jüngeren und insgesamt 13,4 Prozent. Die durchschnittliche Reichweite des über drei Stunden langen Programms lag bei 2,30 Millionen.
RTL setzte ab Viertel nach Acht auf „Cindy aus Marzahn – 20 Jahre Pink“, kam damit aber nicht über magere 7,4 Prozent hinaus. 1,02 Millionen Menschen ab drei Jahren schauten zu. 6,4 und 7,0 Prozent Marktanteil generierten „Frei Schnauze“-Wiederholungen am späteren Abend. ProSieben indes zeigte ab 20:15 Uhr und bis tief in die Nacht ein „Galileo 360° XXL“-Ranking: Mit 7,5 Prozent Marktanteil zog man sich recht achtbar aus der Affäre.
Das neue Design von WOW, die bevorstehende SD-Abschaltung des ZDF und Tests neuer Set-Top-Boxen sind nur einige Themen der neuen DIGITAL FERNSEHEN, die ab sofort am Kiosk und digital erhältlich ist.