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„Quatsch Comedy Show“ startet heute Abend im Free-TV

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©ProSieben / Willi Weber

Früher hieß es „Quatsch Comedy Club“, nun startet die Nachfolge-Sendung „Quatsch Comedy Show“ im Free-TV mit neuem Moderations-Duo und vielen Comedians.

ProSieben will an alte Erfolge mit dem „Quatsch Comedy Club“ anknüpfen und präsentiert ab heute, den 17. April, um 21.25 Uhr das neue Nachfolge-Format „Quatsch Comedy Show“ auf ProSieben und auch auf Joyn. Gastgeber sind die Comedians Khalid Bounouar und Tahnee. „Schön, dass der Quatsch wieder zurück ist auf ProSieben, auch auf so einem prominenten Sendeplatz“, sagte Tahnee der Deutschen Presse-Agentur. Gerade in so schweren Zeiten sei ein bisschen Leichtigkeit wichtig. „Wir wollen, dass die Zuschauerinnen und Zuschauer auch mal aus ihrem Alltag geholt werden. Die Show ist absolut abwechslungsreich und gefühlt passiert alle zwei, drei Minuten etwas Neues“, erklärte die 32-Jährige. „Wir bedienen unterschiedliche Humorfarben, das ist ja auch das Tolle an einer Mixed-Show.“

„Quatsch Comedy Show“ heute u. a. mit Christ Tall und Ilka Bessin

Khalid Bounouar und Tahnee
Foto: Prosieben/ Seven.One/Boris Breuer – Mit Khalid Bounouar und Tahnee moderiert die junge Nachfolge-Generation die neue „Quatsch Comedy Show“

In ihrer ersten Show am heutigen Abend begrüßt das Moderations-Duo die Stand-up-Comedians Chris Tall, Marcel Kösling, Osan Yaran und Ingmar Stadelmann. Letzterer tritt zudem noch zusammen mit Ilka Bessin in einer eigenen Rubrik auf. Der „Quatsch Comedy“-Kosmos geht auf eine Bühnenshow von Entertainer Thomas Hermanns zurück, die 1992 in Hamburg begann. Hermanns hat damit hierzulande das US-Konzept der Stand-up-Comedy salonfähig gemacht. Mit den Shows, die später auch im Fernsehen ausgestrahlt wurden, wurden viele bekannte Komiker und Komikerinnen erst groß. Das gilt zum Beispiel für Carolin Kebekus, Dieter Nuhr und Ilka Bessin. Der „Quatsch Comedy Club“ zog in den 90ern nach Berlin um. Die Bühnenshows gibt es bis heute.

„Quatsch Comedy Show“ will dem ursprünglichen Format treu bleiben

Quatsch Comedy Club; © Sky Deutschland
© Sky Deutschland – THomas Herrmanns war viele Jahrzehnte das Aushängeschild vom „Quatsch Comedy Club“

Auf dem Bildschirm war die Sendung zunächst beim Bezahlsender Premiere zu sehen, dann ab 1997 bei ProSieben. Für den Sender war das Format eine Zeit lang enorm Image-trächtig. Zuletzt waren dort aber nur noch vereinzelte Spezialausgaben vom „Quatsch Comedy Club“ zu sehen. Im Dezember 2022 verabschiedete sich Thomas Hermanns dann endgültig.

„Dass Thomas Hermanns sich entschieden hat, das Zepter abzugeben und zu sagen, das macht jetzt jemand anderes, braucht schon Mut und das ehrt uns“, sagte Bounouar, der früher, wie auch Tahnee, selbst schon im „Quatsch Comedy Club“ auftrat. Natürlich ziehe sich der altbekannte Geist durch die neue Sendung, ergänzte Tahnee. „Wir führen eine bestehende Marke weiter und erfinden daher das Rad nicht neu, sondern ergänzen sie durch Show-Elemente und machen sie dadurch noch bunter.“ Neu sei etwa eine Challenge am Ende jeder Sendung, bei der die Gäste in einem Impro-Spiel spontan Gags abfeuern müssen.

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Disney+ zeigt UEFA-Spiele in Dänemark, Schweden: Bald auch in Deutschland?

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Disney Plus Logo Marvel Wandavision
© Disney

Disney+ hat sich die Rechte an der UEFA Europa League und UEFA Conference League gesichert, zunächst nur für das eigene Streaming-Angebot in Dänemark und Schweden. Fragt sich nun, ob und wann auch Deutschland dabei ist.

Die UEFA Europa League und die UEFA Conference League sollen künftig auch bei Disney+ übertragen werden. Der Streamingdienst hat sich die entsprechenden Rechte gesichert, allerdings zunächst nur für sein Angebot in Dänemark und Schweden. Unter welchen Bedingungen diese UEFA-Live-Übertragungen auch zu Disney+ in Deutschland kommen könnten, ist derzeit nicht klar.

Was plant Disney+ mit mehr europäischen Sportlizenzen?

Im Rahmen einer Vereinbarung mit dem Fußball-Dachverband UEFA wird Disney+ die Saison-Spiele von 2024 bis 2025, 2025 bis 2026 und 2026 bis 2027 der zweiten und der dritten Liga der europäischen Fußball-Wettbewerbe in Dänemark und Schweden streamen. Darin inbegriffen sind über 340 Live-Spiele pro Saison. Derzeit werden sowohl die Europa League als auch die Europa Conference League in Dänemark vom Privatsender TV2 und in Schweden über Viaplay ausgestrahlt.

Europapokal Europa league Logo © UEFA
© UEFA – Kommt die UEFA Europa League auch zu Disney+ Deutschland?

Der Deal mit der UEFA ist offenbar der erste Vorstoß seitens des Streaming-Konzerns Disney+ in die europäische Sportwelt. Ob die Übertragung der Europa League und der Conference League in Dänemark und Schweden erstmal als Testlauf gedacht sind, bevor das Ganze auch in Deutschland und weiteren europäischen Ländern angeboten wird, bleibt fraglich. Nach einer Aussage von Hans van Rijn, dem CEO der Walt Disney Company Nordic & Baltic, sei es zumindest das Ziel, die besagten UEFA-Turniere einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. In diesem Sinne wären ja auch Live-Übetragungen auf Disney+ in Deutschland zielführend, wenn man dieses Ziel über die nordischen und baltischen Länder Europas hinaus denkt.

ProSiebenSat.1 bringt Joyn in die Schweiz

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joyn
© obs/Joyn

ProSiebenSat.1 will die werbefinanzierte Streamingplattform Joyn auf die Schweiz ausweiten. Noch diesen Sommer soll es soweit sein.

ProSiebenSat.1 weitet sein Streaming-Angebot Joyn auf die Schweiz aus. Die kostenfreie Plattform startet dort im Juni dieses Jahres, wie der Medienkonzern am Mittwoch in Unterföhring bei München mitteilte. In der Schweizer Version werde es Filme, Serien und Shows auf Abruf sowie Live-Programm von TV-Sendern geben. Joyn gibt es bislang in Deutschland und Österreich.

ProSiebenSat.1 braucht gute Nachrichten

Anders als andere Streaming-Anbieter, die sich über Abonnenten und Bezahlangebote finanzieren, setzt Joyn in erster Linie auf Werbeeinnahmen und auf Reichweite mit einem kostenfreien Angebot. Einnahmen durch Abonnenten mit Plus-Inhalten stehen nicht im Hauptfokus. In Deutschland, Österreich und der Schweiz betreibt ProSiebenSat.1 insgesamt 15 Free- und Pay-TV-Sender, wie aus dem jüngsten Geschäftsbericht hervorgeht.

Joyn auf Philips TV
Bild: Joyn – Die Joyn-App ist auch in Smart-TVs von Philips integriert

Wie DIGITAL FERNSEHEN bereits berichtete, verzeichnet der Konzern laut eigenen Angaben zwar zufriedenstellende Quartalszahlen, befindet sich aber in einer unsicheren Position. Großaktionär MFE (italienisches TV-Unternehmen unter Berlusconi) plant eine Übernahme von ProSiebenSat.1. Zudem will Vermarktungschef Carsten Schwecke womöglich zu RTL wechseln. Die Nachricht um die Ausweitung von Joyn auf die Schweiz soll diesen turbulenten Markt-Spekulationen wohl ein wenig entgegen wirken, um ein positives Zeichen zu setzen à la ProSiebenSat.1 geht es gut und der Konzern expandiert.

Konkurrenz zwischen ProSiebenSat.1 und RTL verhärtet sich

Der Streamingdienst Joyn war zunächst als Joint-Venture mit Warner Bros. Discovery gegründet worden. Vor Jahren übernahm ProSiebenSat.1 dann alle Anteile. Auf der Plattform sind auch die Live-Programme von TV-Sendern anderer Anbieter zu sehen, darunter sind auch öffentlich-rechtliche Angebote. Sogar RTL-Inhalte standen für Joyn in der Diskussion, wie auch bei DIGITAL FERNSEHEN nachzulesen ist. Aufgrund der jüngsten Verwicklungen scheint ein Transfer von RTL-Inhalten zu Joyn aber sehr unwahrscheinlich. Dafür sprechen nicht nur die erwähnten Gerüchte um den Wechsel von Seven.One-Vermarktungschef Carsten Schwecke zu RTL, sondern auch der kürzliche Rauswurf von Elton als Moderator von „Schlag den Star“, da dieser aus Sicht von ProSiebenSat.1 zu viele seiner Ideen bei der RTL-Konkurrenz umsetzte.

Text: dpa + Felix Ritter

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Arte kommt zu Roku TV für mehr digitale Präsenz

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Arte Logo
© ARTE G.E.I.E.

Der deutsch-französische TV-Sender Arte startet auf der TV-Streaming-Plattform Roku. Dieser Zug ist Teil der Strategie von Arte, die eigene digitale Präsenz zu erhöhen.

Mit dem Start auf der TV-Streaming-Plattform Roku Mitte April 2024 will der deutsch-französische TV-Sender Arte seine Präsenz auf digitalen Plattformen und Ausspielwegen erweitern. Ziel dieser neuen Partnerschaft ist es laut einer Mitteilung von Arte, in einem Kontext der Konkurrenz durch internationale Streaming-Plattformen die eigene Bekanntheit in einem breiteren Publikumskreis zu etablieren. Ein konkreteres Startdatum außer Mitte April 2024 wurde nicht bekannt gegeben. Auf Roku.com ist in der Auflistung der integrierten TV-Apps in Roku TV aber bereits auch die Arte-App zu sehen.

Mehr Verbreitung von Arte auf Smart-TV-Geräten über Roku TV

Ein RCA-Fernseher mit Roku TV Oberfläche
Bild: RCA/Roku – Arte strebt über Roku TV mehr Präsenz auf Smart-TVs und Set-Top-Boxen an

Mithilfe des Starts auf Roku TV soll die Arte-App damit auf allen relevanten Smart-TV-Plattformen, Connected Devices und Set-Top-Boxen in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Polen und UK zu finden sein, darunter Samsung, LG, Amazon Fire TV, Google TV, Android TV und Apple TV. Im Jahr 2023 hat Arte laut eigenen Angaben mehr als 2 Milliarden Video-Abrufe im Online-Angebot über alle Plattformen und Verbreitungswege verzeichnet.

Multinationale Inhalte auf Arte

Auf arte.tv sind die Programminhalte kostenlos in sechs Sprachen (Deutsch, Französisch, Englisch, Spanisch, Italienisch und Polnisch) verfügbar. Durch ein Partner-Netz von öffentlich-rechtlichen Sendern auf dem ganzen Kontinent bestehen 85 Prozent des Programms aus europäischen Produktionen. Nahezu die Hälfte der Mitglieds-Staaten der Europäischen Union ist heute in diesem Netz vertreten. Der Kultur-Sender Arte ist vor allem bekannt für seinen Programm-Mix aus Dokumentationen, Filmen, Serien, Nachrichten und Magazinen sowie Konzerten und Performance-Kunst.

Quelle: ARTE G.E.I.E.

Geht Seven.One-Chef Carsten Schwecke zur RTL-Konkurrenz?

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RTL ProSiebenSat.1 Verantwortliche freuen sich über Deal
Person: v.l.n.r.: ; Matthias Dang, Matthias Dang, Chief Commercial, Technology and Data Officer RTL Deutschland ; Carsten Schwecke, Vorsitzender der Geschäftsführung Seven.One Media; Copyright: Seven.One/Bene Müller; Fotograf: Benedikt Müller.

Carsten Schwecke war nicht mal ein halbes Jahr bei Seven.One Media für ProSiebenSat.1 mitverantwortlich, da steht schon der Wechesel zum Konkurrenten RTL bevor.

Ehemals war Carsten Schwecke Manager sieben Jahre bei Springer, dann kam er zu Seven.One Media bzw. ProSiebenSat.1 als Vermarktungschef. Doch nach nicht einmal einem halben Jahr bei Seven.One Media verhärten sich die Gerüchte, dass Carsten Schwecke zur Konkurrenz RTL wechselt. Die Online-Plattform Meedia erfuhr laut eigenen Angaben von Branchen- und Firmen-Insidern, dass Schwecke eine Einigung mit RTL-CEO Stephan Schmitter getroffen hat. Doch was bedeutet sein Weggang für ProSiebenSat.1?

Viel Aufruhr bei ProSiebenSat.1

Bei ProSiebenSat.1 herrscht gerade viel Wirbel. Eine Übernahme durch den italienischen Berlusconi-TV-Konzern MFE (Media for Europe N.V.) steht im Raum, wie DIGITAL FERNSEHEN bereits berichtete. Sollte die Finanzierung seitens des Großaktionärs gelingen, plant MFE eine Aufspaltung von ProSiebenSat.1 in zwei separate Holdings. All diese Spekulationen verursachen ebenso Turbulenzen auf dem Aktienmarkt.

Carsten Schwecke ist bisher als Vermarktungschef bei Seven.One Media tätig gewesen. Welche Position er im Falle eines Wechsels bei RTL übernehmen würde, ist derzeit noch nicht ersichtlich, da die Vermarktung bei RTL bei Matthias Dang in festen Händen ist. Dass der Wechsel überhaupt für Schwecke ein Thema ist, scheint sich zum einen durch die derzeit recht unsichere Zukunft von ProSiebenSat.1 zu erklären. Zudem wurde Schwecke in Folge der Gerüchte um seinen Wechsel zu RTL von ProSiebenSat.1 ohne Frist sofortig beurlaubt. Auch das spricht für ein spannungsgeladenes Verhältnis zwischen den beiden Parteien. Weder ProSiebenSat.1 noch RTL haben sich offiziell dazu geäußert. Trotz der kürzlich veröffentlichten, seitens des Konzerns betont zufriedenstellenden Quartalszahlen scheint bei ProSiebenSat.1 alles andere als Stabilität zu herrschen.

Dyn startet Nachwuchsförderung: Abonnenten können entscheiden

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Der Sport-Streamingdienst Dyn startet mit „Move Your Spot“ eine Initiative zur Sportler-Nachwuchsförderung. Die Dyn-Abonnenten sollen entscheiden können, wohin das Fördergeld fließt.

Die Sport-Streaming-Plattform Dyn hat ihre Initiative „Move Your Sport“ ausgerollt. Ein völlig neues Konzept der Sportförderung soll es werden. Dyn reicht zehn Prozent seiner gesamten Netto-Abo-Erlöse an die easyCredit BBL, LIQUI MOLY HBL, Volleyball Bundesliga, Tischtennis Bundesliga und Hockey-Bundesliga weiter. Voraussetzung ist, dass die Abonnenten entschieden haben, in welchen Sport ihr persönlicher Anteil fließen soll. Mehrkosten entstehen für die Abonnenten dadurch nicht. Bereits ein halbes Jahr nach Sendestart sollen die fünf nationalen Partnerligen die ersten Gelder in die Förderung des Kinder- und Jugendsports im Vereins-, Schul- und Kitabereich sowie in die Trainer- und Schiedsrichterausbildung investieren.

Wofür wird das Dyn-Fördergeld genutzt

Tischtennis-Fans können sich freuen: Bisher war diese Sportart im Fernsehen unterrepräsentiert. Dyn ändert dies und zeigt die Spiele der Tischtennis-Bundesliga und des TTBL-Pokals auf der Plattform
Tischtennis-Fans können sich freuen: Bisher war diese Sportart im Fernsehen unterrepräsentiert. Dyn ändert dies und zeigt die Spiele der Tischtennis-Bundesliga und des TTBL-Pokals auf der Plattform

„Unser innovatives Konzept zielt auf eine langfristige und ganzheitliche Nachwuchsförderung“, sagte der CEO von Dyn Media, Marcel Wontorra. „Unserer nationalen Partnerligen entscheiden anhand ihrer Förderkonzepte, wofür sie die Mittel einsetzen, und sorgen so dafür, dass das Geld an der richtigen Stelle ankommt. Mit Move Your Sport erfüllen wir unsere Vision mit Leben, die positiven Werte des Sports in die Gesellschaft zu tragen.“

Stefan Holz, Geschäftsführer easyCredit BBL bekundet: „Die Mittel fließen direkt in Projekte, die Nachwuchsförderung mit sozialer Nachhaltigkeit verknüpfen, wie ‚Sport vernetzt‘ oder das von Dirk Nowitzki unterstützte ‚BasKIDball‘. Diese und weitere Initiativen können wir dank Move Your Sport noch besser unterstützen und ausweiten.“

Frank Bohmann, der Geschäftsführer LIQUI MOLY HBL meint von seiner Seite: „Einen großen Teil des Geldes verwenden wir dafür, den Einsatz von jungen in Deutschland ausgebildeten Spielern in der ersten und zweiten Liga zu honorieren. Auch setzen wir Mittel dafür ein, die Jugendtrainer-Ausbildung weiter zu reformieren und zu verbessern.“

Dyn – Handball, Basketball, Tischtennis, Volleyball live streamen und auf Abruf | https://www.dyn.sport/

Quelle: Dyn

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Telekom „Travel & Surf“: Mehr Datenvolumen außerhalb der EU

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Telekom „Travel & Surf“ verspricht weltweit mehr Datenvolumen ohne Mehrkosten. So will die Telekom Datenpässe für das mobile Surfen außerhalb der EU aufwerten.

Die Telekom wertet ihre „Travel & Surf“-Pässe für das mobile Surfen außerhalb der EU auf. Das bedeutet mehr Datenvolumen und längere Laufzeiten ohne Mehrkosten. Die Ländergruppen-Pässe der Telekom sollen auch an entlegenen Orten funktionieren. Aus dem WeekPass L mit einer Woche Laufzeit wird nun der 2-WeekPass. Der bisherige Preis von 29,95 Euro soll sich dabei nicht ändern, aber das Datenvolumen soll sich bei Reisen in die Länder der Ländergruppe 3 auf 3 GB verdoppeln. Reisende in Staaten der Ländergruppe 2, beispielsweise in den USA, der Türkei oder Kanada, nutzen bei Buchung des 2-WeekPass 4 GB Datenvolumen.

„Travel & Surf“ verspricht extra viel Datenvolumen für USA und Türkei

USA Amerika New York Freiheitsstatur

Die speziellen „Travel & Surf“-Länderpässe bietet die Telekom mittlerweile in 48 Ländern an. Für viele Ziele sind die Länderpässe für sieben Tage oder 28 Tage mit extra viel Datenvolumen buchbar. USA-Urlauber erhalten für sieben Tage 14 GB Datenvolumen für 29,95 Euro und für 28 Tage insgesamt 36 GB Datenvolumen für 49,95 Euro. Türkei-Reisende können zwischen 14 GB für sieben Tage und 30 GB für 28 Tage wählen.

Telekom-Länderpass „Travel & Surf“ im jeweiligen Land buchbar

Die „Travel & Surf“-Datenpässe sind nur im jeweiligen Land buchbar, entweder unter pass.telekom.de oder per SMS. Eine Vorab-Buchung von zu Hause ist nicht möglich. Aktivitäten im Hintergrund, wie beispielsweise App-Aktualisierungen, sind ohne einen gebuchten Pass nicht möglich. Nach Verbrauch des gebuchten Datenvolumens wird die Internetverbindung automatisch beendet. Wer im Urlaubsland zusätzlich telefonieren möchte, dem stehen laut Angaben der Telekom die „Travel Mobil“-Optionen zur Verfügung.

Quelle: Deutsche Telekom

Atlas VPN wird in Kürze eingestellt: 6 Millionen Kunden betroffen

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Atlas VPN Logo
©Atlas VPN, Nord Security

In wenigen Tagen wird der VPN-Dienstleister Atlas VPN eingestellt. Ganze 6 Millionen Nutzer müssen wechseln. Aber wohin?

Atlas VPN wird am 24. April endgültig seine Pforten schließen. Die 6 Millionen betroffenen Nutzer werden „umgesiedelt“ und zwar zu NordVPN. Das wirkt wenig überraschend, da Atlas VPN bereits vom Konzern Nord Security übernommen wurde, welcher hinter dem Dienstleister NordVPN steht. Atlas VPN begründete die Schließung mit zu großen technischen Herausforderungen und zu hohen Kosten.

Atlas VPN eingestellt wegen unüberbrückbarer Hürden

Nach der Übernahme durch Nord Security sollte Atlas VPN eigentlich weiterhin eigenständig bleiben. Neben einem kostenpflichtigen Abo gab es bei Atlas VPN auch ein Freemium-Angebot, das die kostenfreie VPN-Nutzung ermöglichte, jedoch nicht alle Funktionen des kostenpflichtigen Abos beinhaltete. Die Entscheidung zur Schließung begründete der VPN-Dienstleister damit, dass sich die angestrebte Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit im Bereich der gebotenen VPN-Services nicht mit den hohen technischen Herausforderungen und steigenden Kosten vereinbaren ließe.

Wie läuft der Wechsel zu NordVPN?

Nord VPN Anwendung 2
Mit dem VPN als Nutzer aus Amerika getarnt, können US-Sender über NordVPN empfangen werden

Die 6 Millionen Abonnenten werden am 24. April ganz automatisch zu NordVPN transferiert. Laut einer Pressemitteilung erhalten alle betroffenen Kunden von Atlas VPN eine E-Mail mit einem entsprechenden Link. Darüber können sie das Passwort neu setzen. Damit einher geht dann auch die Anmeldung und die Erstellung eines Kontos bei NordVPN. Jeder Nutzer, der diese Übertragung in Anspruch nimmt, willigt automatisch in die Nutzungsbedingungen von NordVPN ein.

Premium-Kunden von Atlas VPN sollen auch nach dem Übergang zu NordVPN alle bisher gewohnten Funktionen nutzen können oder eine entsprechende Ersatzlösung bereit gestellt bekommen, ohne Zusatzkosten bezahlen zu müssen. Das soll so lange gelten, bis das alte Premium-Abo von Atlas VPN offiziell ausläuft. Wer ein Abo bei Atlas VPN über den Google- oder den Amazon-Store erworben hat, soll ebenso bei dem bevorstehenden Wechsel unterstützt werden. Wer das Abo beim Apple-Store gekauft hat, bekommt dagegen ab dem 24. April die Kosten der restlichen Laufzeit ausgezahlt, denn hier wird der Dienst ohne Ersatz eingestellt.

Todesfall bei Dreharbeiten zu Hollywood-Western mit Alec Baldwin

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Hollywood-Zeichen von hinten Colc Case History
©2021 ZDF / Story House Productions

Eine Kamerafrau stirbt bei einem Hollywood-Western-Dreh durch eine Waffe, die von Alec Baldwin bedient wurde. Eine junge Waffenmeisterin erhält nun 18 Monate Haft. Auch Baldwin soll vor Gericht kommen.

Der schockierende Tod einer Kamerafrau bei Dreharbeiten zu dem Hollywood-Western „Rust“ mit Schauspieler Alec Baldwin hat nun für eine junge Waffenmeisterin schwerwiegende Folgen. Hannah Gutierrez-Reed ist am Montag (Ortszeit) wegen fahrlässiger Tötung zu 18 Monaten Haft verurteilt worden – das war die mögliche Höchststrafe in diesem schlagzeilenträchtigen Fall. Sie war auf dem Filmset für Sicherheit beim Umgang mit Waffen verantwortlich. Statt einer harmlosen Kugel befand sich scharfe Munition in der Waffe, die von Baldwin bedient wurde.

Hartes Urteil vor Gericht

Das Gericht in Santa Fe (US-Bundesstaat New Mexico) gab das Strafmaß am Montag bekannt. Die Staatsanwaltschaft hatte die Richterin im Vorfeld der Verkündung zur Verhängung der vollen Strafe aufgefordert. Die Verteidigung bemühte sich darum, dass die Strafe zur Bewährung ausgesetzt werde. Richterin Mary Marlowe Sommer hatte scharfe Worte für die Waffenmeisterin. Sie habe keine Reue für ihr verantwortungsloses Handeln gezeigt, sagte Sommer im Gerichtssaal. Gutierrez-Reed habe eine sichere Waffe zu einer tödlichen Waffe gemacht und somit den Tod der Kamerafrau Halyna Hutchins verschuldet.

Die Waffenmeisterin, die während des Prozesses nicht ausgesagt hatte, ergriff am Montag erstmals das Wort. Ihr Herz schmerze für die Hutchins-Familie. Sie sei bei dem Dreh jung und naiv gewesen, habe ihre Arbeit als Waffenmeisterin aber ernst genommen, beteuerte Gutierrez-Reed. Sie lamentierte, dass sie in Presseberichten als „völliges Monster“ dargestellt worden sei, obwohl das Gegenteil zutreffe.

Die Nachricht hat Hollywood aufgerüttelt

Alec Baldwin
Bild: Gage Skidmore via Flickr / CC BY-SA 2.0 – Alec Baldwin bediente am Set die Waffe, wusste aber nicht, dass sie mit scharfer Munition geladen war

Nach einem mehrwöchigen Prozess war die junge Frau im März von Geschworenen wegen fahrlässiger Tötung schuldig gesprochen worden. Seitdem saß sie im Gefängnis. In hellgrüner Haft-Kleidung wohnte sie am Montag einer mehrstündigen Anhörung bei, bevor die Richterin das Urteil sprach. Mit Tränen in den Augen hörte Gutierrez-Reed zu, wie Freunde und Kollegen der getöteten Kamerafrau das Wort ergriffen und an sie erinnerten. Auch die in Kiew lebende Mutter der aus der Ukraine stammenden Kamerafrau sprach in einer emotionalen Videobotschaft über den Verlust ihrer Tochter.

Das tödliche Drama auf der Bonanza Creek Ranch, einem beliebten Western-Drehort in New Mexico, hatte Hollywood aufgerüttelt. Am 21. Oktober 2021 zückte Hauptdarsteller Baldwin in Westernkluft bei Proben einen Revolver. Doch statt harmloser Patronen löste sich scharfe Munition. Die Kugel durchbohrte Hutchins (42) und traf dann den hinter ihr stehenden Regisseur Joel Souza an der Schulter. Einem Augenzeugen zufolge sagte Hutchins, als sie blutend auf dem Boden lag: „Das war nicht gut. Das war überhaupt nicht gut.“ Die Mutter eines damals neunjährigen Sohnes starb kurz danach.

Schlechte Sicherheitsvorkehrungen

Schon kurz nach dem Vorfall wurden Vorwürfe und Mutmaßungen laut. Mitarbeiter der Filmcrew beklagten Nachlässigkeit und mangelnde Sicherheit am Set, die unerfahrene Waffenmeisterin sei überfordert gewesen. Sie hatte den Revolver geladen, der dann Baldwin gereicht wurde. Wie die scharfe Munition an das Set kam, war eine der Kernfragen bei dem Prozess. Neben Platzpatronen und sogenannten Dummy-Patronen fanden die Ermittler sechs echte Patronen. Eine davon wurde beim Laden in die Revolvertrommel eingelegt. Die Anklage hielt der Waffenmeisterin vor, Sicherheitsvorkehrungen missachtet und die Munition nicht geprüft zu haben. Ihr Verteidiger wiederum macht Hauptdarsteller und Produzent Baldwin sowie andere Mitwirkende der „Rust“-Produktion für mangelnde Sicherheit am Set verantwortlich.

Alec Baldwin muss ebenfalls vor Gericht

Als Nächstes muss sich Baldwin auf der Anklagebank verteidigen. Der Prozess gegen den 66 Jahre alten Hollywood-Star wegen fahrlässiger Tötung ist für Juli geplant. Bereits im Januar 2023 war Anklage gegen den Schauspieler erhoben, aber wenige Monate später wieder fallen gelassen worden. Nach weiteren Ermittlungen wurde Baldwin zu Jahresbeginn dann neu belangt. Er hatte in Interviews wiederholt seine Unschuld beteuert und auch behauptet, dass er den Abzug der Waffe nicht betätigt habe. „Wir freuen uns auf unseren Tag vor Gericht“, erklärte sein Anwaltsteam im Januar. Nach der Höchststrafe für die Waffenmeisterin steht auch für Baldwin viel auf dem Spiel.

Steht ProSiebenSat.1 vor der Übernahme?

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ProSiebenSat.1 Gebäude; © ProSiebenSat.1
© ProSiebenSat.1

In den letzten Tagen haben sich Spekulationen über die Übernahme von ProSiebenSat.1 gehäuft, dabei kann der Konzern doch jüngst starke Umsatzzahlen vermelden.

Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 ist dank einer Erholung der TV-Werbemärkte überraschend gut ins neue Jahr gestartet, wie die Deutsche Presseagentur (dpa) berichtet. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund sechs Prozent auf 867 Millionen Euro. So teilte es das im SDax notierte Unternehmen am Montagabend in Unterföhring mit. Damit entwickelten sich die Geschäfte besser als von Analysten im Schnitt erwartet. Dabei profitierte ProSiebenSat.1 vor allem vom Streamingdienst Joyn sowie dem deutlich kleineren E-Commerce-Segment.

Großaktionär MFE will Übernahme von ProSiebenSat.1

Nach neuesten Angaben hat der Konzern zuletzt jedoch insgesamt mehr als 500 Vollzeitstellen gestrichen. Die jährlichen Kosten wurden um 100 Millionen Euro brutto gesenkt. Auch mittelfristig will Konzernchef Bert Habets Kosten senken und zieht einen weiteren Personalabbau in Betracht.

Fusion, Börse © iQoncept via stock.adobe.com
© iQoncept/stock.adobe.com – Die Spekulationen über eine Übernahme von ProSiebenSat.1 durch den MFE schlagen sich auf die Aktienkurse nieder

Mit Spannung wird die Abstimmung der ProSiebenSat.1-Aktionäre über die Aufspaltung des Medienkonzerns in zwei börsennotierte Unternehmen auf der Hauptversammlung am 30. April erwartet. Der Großaktionär MediaForEurope (MFE) will das Kerngeschäft TV und Streaming von den Randaktivitäten wie der Online-Parfümerie Flaconi, den Vergleichsportalen Verivox und Billiger-Mietwagen.de und der Partnerbörse ParshipMeet trennen. MFE hält fast 30 Prozent an ProSiebenSat.1.

Laut einem Bericht von handelsblatt.com verhandelt der Aktionär MFE zudem über die Finanzierung einer Übernahme von ProSiebenSat.1. Das Angebot soll sich auf bis zu 4 Milliarden Euro belaufen. Weder ProSiebenSat.1 noch der MFE haben sich bisher dazu offiziell geäußert.

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