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Kabel BW bietet Wohnungswirtschaft einzelnen Telefonanschluss

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Heidelberg – Ein Novum: Mieter der Wohnungsbau Lahr können einen Telefonanschluss über Kabel BW beziehen, ohne gleichzeitig den Internetanschluss mitbestellen zu müssen.

Für 9,90 Euro monatlich können Mieter der Gesellschaft einen Telefonanschluss bekommen – und das ohne Internetvertrag. „Den einzelnen Telefonanschluss bieten wir im Rahmen von Kooperationen exklusiv der Wohnungswirtschaft an. Damit profitieren jetzt die Mieter und Eigentümer der Wohnungsbau Lahr direkt von der umfassenden Modernisierung der Hausnetze und sparen so bares Geld“, erläuterte ein Pressesprecher von Kabel BW auf Nachfrage von DIGITAL FERNSEHEN.

Die Lahrer Mieter können sich jetzt schon über das Angebot, welches Kabel BW allen kooperierenden Wohnungsbaugesellschaften macht, freuen. In dem Preis von 9,90 Euro monatlich sind bereits alle Gespräche in das deutsche Festnetz enthalten, Freischaltungskosten fallen laut Aussage von Kabel BW auch nicht an. „Unser Ziel ist es mit dem Angebot, den Einstieg für die Kunden zu schaffen. Wir erhoffen uns, dass die Kunden dann auch unser Internetangebot hinzu buchen.“ Damit dürften sich einige der Mietparteien für den Internettelefonieanschluss von Kabel BW entscheiden und den Telekom-Festnetzanschluss abmelden.
 
Dies würde in die derzeitige Entwicklung bei der Deutschen Telekom passen: Wie „Spiegel Online“ am Samstag berichtete, musste der Telekommunikationsriese erneut einen schmerzvollen Kundenschwund im Kerngeschäft mit den Festnetzanschlüssen hinnehmen. So sollen laut „Spiegel-Informationen“ 600 000 Festnetzanschlüsse im ersten Quartal 2007 gekündigt worden sein.

Vor allem die Kabelunternehmen mit Ihren Triple-Play-Angeboten bestehend aus Internet, Telefon und TV-Anschluss zielen auf die abwanderungswillige Kundschaft der Telekom. Dass ein Kabelunternehmen den Telefonanschluss vom Internet abkoppelt, ist jedoch ein Novum im deutschen Kabelmarkt und bedeutet eine Verschärfung der Gangart im Preiskampf zwischen Kabelanbietern und der Telekom.
 
„Man muss ganz klar sagen, das ist der preiswerteste Telefonanschluss auf dem Markt“, bewirbt der Kabel BW-Sprecher das Angebot an die Wohnungswirtschaft. „9,90 Euro im Monat für einen Telefonanschluss, wobei sogar die Gespräche ins deutsche Festnetz schon inklusive sind, das ist ein konkurrenzloser Preis.“
 
Völlig in die Offensive geht Kabel BW jedoch weiterhin nicht. „Für Privatkunden ist ein derartiges Angebot aktuell nicht geplant“, bestätigte der Kabel BW-Sprecher gegenüber DF. Dort habe man mit „Clever Kabel“ ein attraktives Angebot geschaffen, welches nach Marktanalysen auf die Kundenwünsche zugeschnitten wurde. Neben den Bündelangeboten aus Fernsehen, schnellem Internet und Telefonie findet sich hier auch ein einzelner Breitbandinternetanschluss – das reine Telefonieangebot sucht man aber vergeblich. [lf]

Grundig mit neuem Mann für TV-Geschäft

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Nürnberg – Jürgen Bauer ist der neue Director Product Group Vision bei der Grundig Intermedia GmbH. Der 45jährige Franke kommt vom Versandhandelsriesen Quelle, wo er zuletzt den zentralen Fernseheinkauf leitete. Bei Grundig ist Bauer künftig für das gesamte TV-Sortiment zuständig.

„Ich kenne Grundig natürlich seit vielen Jahren aus erster Hand und habe immer Hochachtung vor der Zuverlässigkeit dieser Marke gehabt“, sagt Jürgen Bauer. „Mein Ziel ist es, daran im TV-Bereich wieder anzuknüpfen.“

Bauers Aufgabengebiet bei Grundig umfasst Planung und Umsetzung des gesamten TV-Sortiments. „Die Kunden erwarten eine ausgezeichnete Bild- und Tonqualität, Zuverlässigkeit und immer häufiger auch ein exzellentes Design“, analysiert Bauer den derzeitigen Markt für LCD-Geräte. „Mit den neuen Digi-200-Modellen wie dem Fine Arts, dem Lenaro oder dem neuen Tharus sind wir ohne Frage ganz vorne dabei“, zeigt sich der neue Verantwortliche für die TV-Sparte zuversichtlich. Ziel sei es nun, das TV-Sortiment weiter zu strukturieren und die Produktfamilien hinsichtlich Technologie, Ausstattung und Design klarer zu definieren.
 
Den TV-Markt kennt Jürgen Bauer sehr gut. Als Leiter Fernseheinkauf beim Versandhandelskonzern Quelle war er dafür zuständig, ein interessantes Sortiment an TV-Geräten für den Katalog zusammenzustellen. „Dabei ging es vor allem darum, die Kundenbedürfnisse und das technisch Sinnvolle zu einem interessanten Preis unter einen Hut zu bringen“, beschreibt Bauer seine bisherige Aufgabe. „Nach über 25 Jahren bei Quelle und acht Jahren als Leiter des Fernseheinkaufs hat es mich sehr gereizt, vom Handel in die produzierende Industrie zu gehen und dabei innerhalb der Branche zu bleiben.“

Das Nürnberger Traditionsunternehmen Grundig war in den vergangenen Jahren schwer ins Schlingern geraten. So konnte das Aus nur durch eine Kooperation mit englischen und türkischen Unternehmen verhindert werden. Derzeit fährt Grundig einen harten Sanierungskurs, so wurde im November 2006 bekannt gegeben, dass 20 Prozent der Grundig-Belegschaft gehen müssen. Von den 90 Entlassungen entfielen 50 Arbeitsplätze auf Standorte in Deutschland. Nun möchte das Unternehmen mit neuen Technologien und einem stark verbesserten Vertrieb wieder Boden auf die Konkurrenz gut machen. [lf]

Pay-TV-Markt in Bewegung

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Leipzig – Der deutsche Zuschauer kann aus mehreren Bezahlfernsehen-Angeboten wählen – DIGITALFERNSEHEN zeigt Ihnen die Möglichkeiten auf.

Der Sender Premiere ist mit rund 3,4 Millionen Abonnenten Platzhirsch im deutschen Pay-TV – und das auf allen Plattformen.

Populär ist das Pay-TV-Angebot im Bereich Kabel vom Kabelnetzbetreiber Kabel Digital Home. Das Programm kann bei Kabel Deutschland und Kabel Baden-Württemberg gesehen werden. Die Nummer zwei im deutschen Kabelmarkt heißt Unity Media und ist über die Tochtergesellschaften Ish und Iesy in Nordrhein-Westfalen und Hessen vertreten. Auch der Kabelnetzbetreiber Primacom, dessen Netze hauptsächlich in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen liegen, bietet eigenes Pay-TV an.

Möchten Sie wissen, welche Kosten und Bestellwege die verschiedenen Angebote haben und welche technischen Voraussetzungen zum Empfang der Programme notwendig sind? Wir haben uns die Mühe gemacht, alle für den Nutzer relevanten Informationen zusammenzutragen und aufzulisten. Schauen Sie sich die Pay-TV-Angebote im Vergleich an in der aktuellen Ausgabe der DIGITALFERNSEHEN, die am Kiosk und im Abo (auch rückwirkend) erhältlich ist.
 
 
Hier geht’s zum Inhalt der Ausgabe 05/2007. [mg]

Mini-Kamera für HD-Schnappschüsse

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Leipzig – Micro HDTV heißt eine auf der Cebit vorgestellte Minikamera, welche Aufnahmen aus beispielsweise Formel-1-Cockpits in High Definition tätigen kann.

Wer möchte nicht mal einen Blick hinter die Fassaden des Formel-1-Business werfen?

Gestresste Mechaniker, aufgeregte Fahrerfreundinnen, glückliche Sieger sehen und hören – und das am besten in brillianter Bild- und Tonqualität? Detailliebende Wissenschaftler des Fraunhofer Institutes haben getüftelt und diese kleine Kamera – von der Größe her noch kleiner als ein durchschnittliches Handy – entwickelt. Doch für Hobbyfilmer ist die Kamera nichts. Mini-Kameras wie diese warten auf ihren Einsatz bei großen Sportereignissen.

Natürlich haben die Fraunhofer-Institutsforscher die Olympischen Spiele 2008 in Peking im Auge. Denn zum ersten Mal sollen die kompletten Spiele im hochauflösenden TV-Format festgehalten werden. Bis dahin muss aus dem Testgerät ein käuflich zu erwerbendes werden. Wollen Sie mehr zu diesem kleinen Wunderwerk der Technik wissen? Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift HD+TV hält dieses Thema und mehr Informationen aus der HDTV-, Heimkino- und Videowelt für Sie bereit.
 
Abonnieren können Sie das aktuelle Heft 3/3007 hier. [mg]

DLM: Bisher bereits 29 Bewerber für DVB-H-Pilotprojekt

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Bild: © JuergenL - Fotolia.com
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Berlin – Bereits 29 Unternehmen zählt die Bewerberliste für die bundesweiten Handy-TV-Frequenzen im DVB-H-Standard. Dazu kommen noch einige Interessenten, die sich für eine landesweite Ausstrahlung beworben haben.

Unter den Interessenten für die bundesweiten Lizenzen sind erwartungsgemäß auch die großen Mobilfunkanbieter T-Mobile, O2 und Vodafone. Konkurrenz bekommen die Handynetzbetreiber von einigen Senderhäusern, so wollen RTL, ProSiebenSat.1, Premiere, RTL 2, Vox, N-tv, Home Shopping Europe und Traumpartner.tv ins Handy-TV-Geschäft mit DVB-H einsteigen.

Darüber hinaus ist selbstverständlich auch die Mobiles Fernsehen Deutschland GmbH aus Köln vertreten, die bereits die deutschlandweiten Sendelizenzen für den konkurrierenden DMB-Standard hält und mit „Watcha“ schon ein Handy-TV-Paket mit eher geringem Erfolg veranstaltet.
 
Und dabei ist die Anmeldefrist in einigen Ländern noch nicht abgelaufen. Erst Ende Mai 2007 steht fest, wie viele Unternehmen sich für die Handy-TV-Frequenzen interessieren. Der Ablauf der Fristen in einigen Ländern war für die Direktoren der Landesmedienanstalten jedoch Grund genug, sich am Mittwoch zu einer Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) in Berlin zu treffen. Im Rahmen dieser Sitzung wurden auch die Zahl sowie die Namen der Bewerber bekannt gegeben.

Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkveranstalter haben nach DLM-Angaben keine Bewerbung abgegeben, aber im Vorfeld bekundet, dass ihnen aus ihrer Sicht ein bestimmtes Kontingent an Programmplätzen zustehe, das kostenfrei und unverschlüsselt übertragen werden müsse. Dieser „Minimalforderung“ könne man Rechnung tragen, indem ein Plattformbewerber ausgewählt werde, der dies sicherstelle.
 
Nach Ablauf der Ausschreibungsfristen in allen Ländern (Ende Mai 2007) wird in einem unter den 14 Landesmedienanstalten koordinierten Verfahren das Konzept ausgewählt, das am besten geeignet erscheint, die in der Ausschreibung genannten Projektziele zu verwirklichen.
 
Das gesuchte Gesamtangebot für Handy-TV im DVB-H-Standard soll sowohl die Funktionen der Programmveranstaltung wie des Aufbaus und der Finanzierung des Sendernetzes als auch der Organisation des Programmpools und der Vermarktung der Angebote einbeziehen. Ziel ist es, mit der bis zum Herbst des Jahres vollzogenen Entscheidung einen Sendestart von Handy-TV im DVB-H-Standard Anfang 2008 zu gewährleisten.
 
 
Hier eine Liste mit den von der DLM heute veröffentlichten 29 Bewerberb:
 
Anbietergemeinschaft BIG 5
Contcast GmbH, Berlin
Dornier Medien GmbH & Co. KG, München
Home Shopping Europe GmbH & Co. KG, München
KG Hamburg 1 Beteiligungs GmbH &Co.
Kommunikation & Wirtschaft GmbH, Oldenburg
MediaManagement S.W., Mannheim
MFD Mobiles Fernsehen Deutschland GmbH, Köln
NEVA Media GmbH, Berlin
n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH & Co. KG, Berlin
O 2 Germany GmbH & Co. OHG, München
Premiere Fernsehen GmbH & Co. KG, Unterföhring
ProSiebenSat.1 Media AG, Unterföhring
Radio 97,1 Megaherz Hamburg GmbH
RCD REGIOCAST DIGITAL GmbH & Co. KG, Mannheim
RegioOnlineGmbH, Hannover
RTL Disney Fernsehen GmbH & Co. KG, Köln
RTL Radio Deutschland GmbH, Berlin
RTL SHOP GmbH, Hannover
RTL Television GmbH, Köln
RTL2 Fernsehen GmbH & Co. KG, Grünwald
Soundtrackfm GmbH & Co. KG, Hamburg
T Mobile Deutschland GmbH, Bonn
Telefonbuchverlag Hans Müller GmbH & Co. KG, Nürnberg
Traumpartner TV GmbH, Köln
UFA Film & Produktion GmbH, Potsdam
UNITCOM GmbH, Berlin
Vodafone D2 GmbH, Düsseldorf
VOX Film- und Fernseh-GmbH & Co. KG, Köln[lf]

Anixe HD startet Fußball-Talk „1:1 Auf Schalke“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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München – Anixe HD weitet sein Fußball-Engagement aus: Ab heute zeigt der frei empfangbare HD-Sender jeden Schalke-Dienstag die Talksendung „1:1 Auf Schalke – Ulli Potofski im Gespräch“.

Wie DIGITAL FERNSEHEN bereits am Freitag von Anixe HD-Geschäftsführerin Jennifer Lapidakis im Interview erfuhr, ergänzt der Fußball-Talk die zeitversetzte Übertragung der Bundesliga-Heimspiele des 1. FC Schalke 04 und Werder Bremen in HD-Qualität. Seit Ende März 2007 hat der Sender seinen Fußball-Programmpunkt mit den Spielen gleich zweier Meisterschaftskandidaten gelauncht.

Nach jedem Schalker Heimspiel präsentiert Anixe HD dienstags den 30-minütigen Fußballtalk „1:1 Auf Schalke – Ulli Potofski im Gespräch“. Der bekannte Sportjournalist und Schalke-Kenner wird dabei auf dem Vereinsgelände des 1. FC Schalke 04 jedes Mal eine Eins-zu-Eins Interviewsituation mit interessanten Gästen präsentieren. Im Rückblick auf das vorangegangene Heimspiel soll es laut Angaben von Anixe außerdem Ausschnitte aus der zugehörigen Pressekonferenz sowie eine Rubrik mit Fanaussagen geben.

Stichtag für den ersten Fußballtalk ist heute um 23.30 Uhr nach der Begegnung Schalke – Cottbus. Los geht es mit einem Top-Highlight: Der erste Gesprächspartner von Ulli Potofski ist Schalke-Manager Andreas Müller, seines Zeichens Deutscher Meister 1984, Torschütze das Jahres 1991 und UEFA-Cup Champion 1997.
 
Unlängst bestätigte Anixe HD-Chefin Lapidakis gegenüber DF, dass der Ausbau des Fußball-Angebots bei Anixe HD noch weiter gehen soll. „Dafür sind wir auch an anderen Bundesliga-Vereinen dran. Unser Ziel ist es“, so Lapidakis am vergangenen Freitag, „erstklassigen Fußball in voller Länge wieder im Free-TV zu etablieren – und das im hochauflösenden Fernsehstandard.“
 
Sollten Sie das Interview mit Jennifer Lapidakis verpasst haben, dann können Sie es hier nachlesen. [lf]

HDTV: Teures neues Fernsehen?

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Leipzig – DIGITAL FERNSEHEN zeigt es Ihnen übersichtlich und kompakt: Das müssen Sie für HDTV in Deutschland bezahlen.

Die Zahl der Programme mit hochauflösenden Bildern wächst stetig. Hat man die richtige technische Ausrüstung ist High-Definition-Fernsehen ein Hör- und Sehgenuss.

Doch wie teuer ist HDTV bei Premiere oder T-Home? DIGITAL FERNSEHEN vergleicht in der aktuellen Ausgabe 05/2007 alle HDTV-Angebote, ganz gleich, ob sie über Satellit, Kabel oder das Internet verbreitet werden. Während der Satellit die größte Anzahl an Programmen bietet, schauen Kabelkunden zumeist in die Röhre. Was bieten die Kabelnetzbetreiber Kabel BW, Ish, Iesy, Kabel Deutschland ihren Kunden in Sachen HDTV?

DIGITAL FERNSEHEN hat auch die Pay-TV-Angebote ins Visier genommen. Ein Abo für Premiere HD und Discovery HD schlägt mit knapp 35 Euro pro Monat zu Buche. Die Preise bei T-Home liegen höher, jedoch bietet sich dem Kunden mehr Auswahl an IPTV-Angeboten. Sind Sie neugierig geworden? Wollen auch Sie HDTV-Zuschauer werden? Mit unserer aktuellen Übersicht im Heft sollte Ihnen der Vergleich nicht schwer fallen. Vielleicht stellen auch Sie demnächst fest, was der Chefredakteur von DIGITAL FERNSEHEN meint: „Wer einmal HDTV gesehen hat, kann nicht mehr davon lassen“.
 
 
Weitere Themen der aktuellen DIGITAL FERNSEHEN-Ausgabe 05/2007 finden Sie im Inhaltsverzeichnis. [mg]

Produktpiraten auf dem Vormarsch

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Leipzig – Zollfahndern gehen immer öfter Plagiate und Produktfälschungen in immer größerer Stückzahl ins Netz.

Die Spanne reicht dabei von sehr einfachen bis zu hochwertigen Fälschungen, die kaum vom ursprünglichen Produkt unterscheidbar sind.

Es ist aber nicht nur die Rufschädigung, die die Unternehmen möglicherweise erleiden. Oft birgt der Gegenstand erhebliche Gesundheitsrisiken aufgrund fehlender Sicherheitsstandards. So kann es passieren, dass beispielsweise Kabel im Fernseher nicht richtig verlötet sind oder Abdeckungen nicht dicht schließen. Kurzschlüsse oder Verletzungen beim Nutzer sind dann nicht mehr auszuschließen.

Was sollte man bei vermeintlichen Schnäppchen aus dem Internet beachten? Wie gehen große Messen mit dem Thema Produktpiraterie um? Gibt es echte Sicherheit gegen Fälschungen? DIGITALFERNSEHEN hat Unternehmen zu diesem Thema befragt. Wollen Sie mehr dazu wissen? Im neuen Heft DIGITALFERNSEHEN 05/2007 finden Sie einen ausführlichen Bericht dazu. Die Ausgabe ist am Kiosk und im Abo (auch rückwirkend) erhältlich. [mg]

Flash-Speicher kommt ins Fernsehen

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Die winzigen Flash-Speicher, bekannt aus USB-Stick, Digitalkamera und Handy, sollen in Zukunft auch in Fernseh-Geräten Verwendung finden.

Dank dieser Technik sollen kleine mobile Fernseher, auf denen Video- Aufzeichnungen oder zeitversetzt Fernsehsendungen angeschaut werden können, bald Realität werden.

Von der Lesegeschwindigkeit her wären sogar HD-Videos derzeit schon abspielbar, die schnellsten Flash-Speicher ermöglichen den Abruf von 45 Megabit pro Sekunde. Ganze Filmsammlungen könnten in Zukunft auf den winzigen Speichern Platz finden und.
 
Der bahnbrechende Erfolg des Flash-Speichers kommt nicht von ungefähr. Dank der Halbleiter-Technik sind die Flash-Medien mechanikfrei und dadurch platzsparend, preisgünstig im Verbrauch und vor allem resistent gegen Erschütterungen. Alles Eigenschaften, die in der IT-Branche unabdingbar sind.

Die Wachstumszahlen spiegeln den Erfolg der Flash-Speicher wider. 2006 wurde mit 15,25 Millionen verkauften Speicherkaten ein Verkaufsplus von knapp 20 Prozent zum Vorjahr erreicht. Laut GFU-Prognosen wird sich das Wachstum mit 17,5 Millionen verkauften Speichern dieses Jahr bei 15 Prozent einpendeln.
 
Mit den Absatzzahlen steigen auch die Speicherkapazitäten, sowie Lese- und Schreibgeschwindigkeiten. Bis zu 64 GB große Flash-Speicher sollen dieses Jahr noch in Notebooks verbaut werden. Allerdings werden solche Speicher aufgrund hoher Herstellungskosten vorerst im oberen Preissegment zu finden sein. Betrachtet man die rasante Entwicklung der Flash-Technologie in den vergangenen Jahren, dann werden die Anwendungen im TV-Bereich sicherlich nicht mehr lange auf sich warten lassen. [kn]

Girls‘ Day im ZDF: Mädchen machen Fernsehen

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mainz – Rund 330 Mädchen besuchen anlässlich des „Girls‘ Day“ am Donnerstag das ZDF. Der Sender öffnet an diesem Tag seine Türen für Schülerinnen aus den Klassen 5 bis 10.

Sowohl im Sendezentrum in Mainz als auch in den meisten Inlandstudios erhalten die Mädchen Gelegenheit, sich über Berufe in der Fernsehproduktion und -technik zu informieren.

Im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin eröffnet Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen den bundesweiten Aktionstag und informiert sich gemeinsam mit 25 Mädchen aus Berliner Schulen über den Produktionsalltag im ZDF. In Mainz erleben 220 Mädchen, wie Fernsehen gemacht wird.
 
Die Schülerinnen aus Mainz und Umgebung nehmen an ganztägigen Workshops teil und dürfen auch selbst Fernsehen machen. Prominente ZDF-Moderatoren wie Steffen Seibert, Norbert Lehmann und Michael Opoczynski sind ihre Studiogäste, wenn sie mit Unterstützung von Profis vor und hinter der Kamera stehen und „Girls‘ Day TV“ produzieren.

Außerdem sind die Mädchen im Rechenzentrum, bei der Systemtechnik, den Fachinformatikern oder in der ZDF-Abteilung für Fernsehdesign zu Besuch. Erstmals hat auch das ZDF-Börsenstudio in Frankfurt Mädchen zu Gast, die unter anderem bei den Live-Sendungen des ZDF-Börsenteams dabei sind.
 
Das ZDF will das Interesse der Mädchen an diesen Berufen rund um die Technik des Fernsehmachens wecken. Das praktische Erleben steht im Vordergrund, wenn Filme gedreht, geschnitten oder PCs in Betrieb genommen werden. Das ZDF ist zum sechsten Mal beim Girls‘ Day vertreten, zu dem die beiden Bundesministerien für Bildung und für Frauen, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, die Bundesagentur für Arbeit und viele weitere Organisationen aufgerufen haben. [lf]

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